Witten. Andreas Golm, ehemals Co-Trainer des TuS Heven, ist am Sonntag mit der SG Welper bei seinem Ex-Verein in Witten zu Gast. Worauf er sich vor allem freut.
Andreas Golm hat eine lange Geschichte beim TuS Heven. Nun muss er mit der SG Welper am Sonntag um 15.15 Uhr in seiner alten Heimat die Freundschaften für 90 Minuten ruhen lassen, denn für beide Teams geht es um wichtige Punkte gegen den Abstieg.
Über sechs Jahre spielte der aktuelle Welperaner Co-Trainer am Haldenweg in diversen Ligen für die Blau-Weißen und saß dann auch noch zusammen mit Björn Sobotzki auf der Trainerbank. In diesem Sommer folgte er dem Ruf Dino Degenhards, der ebenfalls eine Hevener Vergangenheit hat, nach Welper, und startete mit ihm zu einer Mission, die anfangs wie ein Himmelfahrtskommando aussah: „Wir hatten erst einmal keine richtige Vorbereitung, da wir nach vielen überraschenden Abgängen eine ganz neue Mannschaft hatten.“ Der Start in die Saison war katastrophal, und es setzte zum Start ein 1:10 bei Westfalia Huckarde.
Auch interessant
Andreas Golm bringt Tolga Dilek mit in seine alte Heimat nach Heven
Die Mannschaft fand sich aber und holte dann die ersten Punkte, die sich mittlerweile zu elf Zählern addieren. Die Probleme sind allerdings die gleichen geblieben: „Unser Kader ist sehr, sehr klein, und manchmal traten wir ohne Ersatzspieler an. Unsere erste Elf hat aber grundsätzlich eine gute Qualität.“ So kommt am Sonntag auch Tolga Dilek zum Einsatz, der ebenfalls schon für den TuS Heven am Ball war. Allerdings werden mit Cihan Tasbas und Marvin Missun die beiden Torschützen des letzten Spiels gesperrt sein.
Golm ist dem TuS Heven noch sehr verbunden: „Ich klicke zuerst immer die Hevener Spielberichte an, weil sie mich interessieren. Ich freue mich auch darauf, alte Gesichter wiederzusehen.“ Er hätte sich gerne andere Voraussetzungen gewünscht: „Wenn beide Mannschaften im Mittelfeld stünden, wäre es deutlich entspannter. Jetzt geht es gegen den Abstieg.“
Der Druck auf den TuS Heven ist vor der Partie immens groß
Für die Hevener ist der Druck aber aktuell deutlich größer. Wenn sie gegen Welper nicht gewinnen, dann wird sich Trainer Maik Knapp auf längere Zeit im Tabellenkeller einrichten müssen.
Auch interessant
Weitere Berichte aus dem Lokalsport in Witten lesen Sie hier!