Witten. Der SV Herbede, der Gastgeber des Stadtwerke-Industriecups in Witten, muss sich mit Rang vier begnügen. Trainer sieht allerdings auch Positives.

Die Kreisliga-A-Fußballer des TuS Stockum haben den Stadtwerke-Industriecup nicht auf dem letzten Rang beendet. Dank seines 5:2-Sieges über den VfB Günnigfeld sicherte sich das Team von Trainer Julian Zimmer Rang fünf. Der dritte Platz ging ebenfalls an einen A-Kreisligisten: Die DJK TuS Ruhrtal setzte sich mit 2:0 gegen den Gastgeber durch, den Bezirksligisten SV Herbede.

Spiel um Platz fünf

TuS Stockum – VfB Günnigfeld 5:2 (1:2). Der TuS Stockum konnte das Spiel um Platz fünf gegen Bezirksliga-Absteiger VfB Günnigfeld deutlich für sich entscheiden. Wegen des Wetters einigten sich die Mannschaften darauf, nur zweimal 35 Minuten zu spielen.

„Wir hatten eine richtig harte Trainingswoche, das hat man in der ersten Halbzeit gemerkt. Wir haben mehrere Systeme durchgespielt und am Ende sehr souverän gewonnen.“

Julian Zimmer, der Trainer des Wittener Fußball-A-Kreisligisten TuS Stockum

Das Team von Trainer Julian Zimmer lag zunächst durch zwei schnelle Tore von Günnigfelds Marlon (11.) und Marvin Pancke (20.) mit 0:2 zurück. Nach etwas mehr als einer halben Stunde kamen die Wittener dann durch den Anschluss von Julian Zöllner wieder heran (34.). In der zweiten Halbzeit schockten die Stockumer den Gegner binnen zehn Minuten.

Nach etwas mehr als einer Stunde glich Tim Rehne aus (66.), ehe Louis Orthbandt per Doppelschlag gleich auf 4:2 erhöhte (69.,75.). Den Schlusspunkt setzte Dennis Treuberg kurz vor Schluss – 5:2 (87.).

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Julian Zimmer war zufrieden mit der Leistung seines Teams. „Wir hatten eine richtig harte Trainingswoche, das hat man in der ersten Halbzeit gemerkt“, sagte der TuS-Coach. „Wir haben mehrere Systeme durchgespielt und am Ende sehr souverän gewonnen.“

Spiel um Platz drei

DJK TuS Ruhrtal – SV Herbede 2:0 (1:0). In der Gruppenphase des Stadtwerke-Industriecups trafen beide Mannschaften bereits einmal aufeinander. In dem torreichen Spiel gewannen die Herbeder mit 5:3. Dieses mal hieß der Sieger allerdings DJK TuS Ruhrtal. Das Team von Mark Heinrich machte gegen den höherklassigen Turniergastgeber ein gutes Spiel und ging schon früh durch Paul Illian in Führung (16.). Beide Mannschaften hatten sich wegen der Temperaturen darauf geeinigt, nur zweimal 40 Minuten zu spielen.

Am Boden: Herbedes Michael Kraus.
Am Boden: Herbedes Michael Kraus. © FUNKE Foto Services | Biene Hagel

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Es war zu sehen, dass beide Teams den Vortag noch in den Knochen hatten und es bei der Hitze nicht leicht war, volles Tempo zu gehen. Die Herbeder wurden selten gefährlich, die beste Chance hatte Michael Kraus in der zweiten Halbzeit nach einem Chipball in den Lauf, doch der Stürmer nutzte die Gelegenheit nicht. Elvis Karisik tauchte häufiger gefährlich im Herbeder Strafraum auf, verpasste jedoch den Abschluss oder das Abspiel. Die Partie war bis zum Schluss spannend, dann machte Elvis Karisik den Deckel drauf (85.) – 2:0.

Trainer der DJK TuS Ruhrtal: „Wir haben hochverdient mit 2:0 gewonnen“

Herbede-Coach Maik Kortzak war nicht zufrieden. „Wir haben nicht das umgesetzt, was wir wollten, genauso wie im Halbfinale. Wir wirkten sehr müde und nicht griffig in den Zweikämpfen“, sagte er. Dennoch zog er auch Positives aus dem Turnier: „Die Zugänge konnten ihre ersten längeren Minuten sammeln, die Vorrunde war auch ordentlich. Aber der vierte Platz ist leider nicht so gut.“

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Sein Gegenüber Mark Heinrich war sehr zufrieden mit der Vorstellung seines Teams. „Das war eine sehr erwachsene Vorstellung, trotz der Temperaturen“, sagte er. „Wir haben hochverdient mit 2:0 gewonnen. Wir waren in beiden Spielen gegen Herbede mindestens auf Augenhöhe und als einziger A-Ligist im Halbfinale.“

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