Witten. Herbede plant den Kader für nächste Bezirksliga-Saison - ist aber noch nicht ganz sicher. Der Trainer rechnet vor, wie viele Punkte es noch braucht.

Für den Klassenerhalt muss der SV Herbede noch den einen oder anderen Punkt holen. An die DJK BW Huckarde, die am Sonntag um 15 Uhr zu Gast ist, hat Maik Kortzak noch ganz schlimme Erinnerungen.

Ende Oktober waren die Herbeder als Tabellenfünfter zum Vorletzten gefahren und kassierten dort eine 0:4-Niederlage. Maik Kortzak weiß noch genau. „Wir waren dort so richtig chancenlos. Huckarde hat da nicht wie ein Kellerkind gespielt.“

SV Herbede nimmt keine Rücksicht auf Huckardes Befindlichkeiten

Das muss aber wohl eine Ausnahme gewesen sein, denn die Dortmunder stehen immer noch auf dem drittletzten Rang. Wenn alles ganz blöd läuft, könnten die Herbeder die Gäste mit einem Sieg in die A-Kreisliga schießen. Daher rechnet Maik Kortzak auf heftige Gegenwehr.

Auf die Huckarder darf der Herbeder Coach auch keine Rücksicht nehmen. Eine Niederlage könnte schlimme Folgen haben, und im schlechtesten Fall läge der SVH nur noch vier Punkte vor einem Abstiegsrang. Daher geht an einem Sieg nichts vorbei: „Dann hätten wir weiter mindestens sieben Punkte mehr als der Viertletzte Günnigfeld und auch das bessere Torverhältnis. Das lassen wir uns dann nicht mehr nehmen.“

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Vincent Holthaus wird am Sonntag nicht mit dabei sein.

Da passt es aber gar nicht, dass ausgerechnet der beste Torjäger am Sonntag nicht dabei ist. Der 20-fache Torschütze Vincent Holthaus ist im Urlaub, und seine Treffsicherheit werden die Herbeder vermissen. Zudem werden Gavin Hope, Moritz Fröhlich und der gesperrte Dustin Najdanovic nicht dabei sein.

Unterdessen basteln die Herbeder weiter an dem Kader für die kommende Saison. Es wird auch sicher Verstärkungen geben, sagt der Trainer: „Wir sind uns mit einem Spieler aus der Landesliga und einem aus der Bezirksliga schon einig. Wir wollen die Namen aber jetzt noch nicht verraten, weil die beiden noch mit ihren alten Vereinen reden müssen und bis zum Saisonende auch noch wichtige Spiele vor der Brust haben.“

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