Witten. Die Gallinowski-Sieben feiert gegen die HVE Villigst-Ergste II einen 39:29-Heimerfolg. Damit waren die Gäste sogar noch gut bedient.

Das Verfolger-Duell in der Bezirksliga zwischen dem Wittener TV und der zweiten Mannschaft der HVE Villigst-Ergste ist viel deutlicher ausgegangen, als es zu erwarten war. Das 39:29 (21:14) ist noch nicht einmal das Optimum gewesen, da die Gastgeber nicht einmal am Limit spielen.

Der WTV-Trainer Philipp Gallinowski kommentierte den Sieg daher noch mit etwas Zurückhaltung: „Wenn wir wirklich gut gespielt hätten, dann wären noch viel mehr Tore möglich gewesen.“ Nicht zum ersten Mal, dass er zu so einem Urteil kam. In der zweiten Halbzeit habe seine Mannschaft ein Dutzend Tempogegenstöße vorgetragen: „Davon haben wir sechs bis zum gegnerischen Tor bekommen und drei waren drin. Wenn wir das halbwegs ordentlich gemacht hätten, wären auch 50 Tore möglich gewesen.“

Wittener Gastgeber halten die Zeitstrafen erfreulich niedrig

Dennoch lobte der Wittener seine Mannschaft für ihren Einsatz: „Der Wille und das Engagement waren immer sichtbar. Selbst als wir klar führten, haben wir die Linie nicht verloren und ernsthaften Handball gespielt.“ Zudem freute sich der Trainer darüber, dass er fast 60 Minuten komplett durchspielen konnte, denn es gab nur zwei Zeitstrafen gegen die Wittener.

Die Gastgeber hatten die Partie schon sehr schnell in die richtige Richtung gelenkt. Aus einem 7:4 (10.) wurde schnell ein 12:4 (16.). Anschließend ließ der Wittener TV ein paar Chancen liegen, während die Gäste zu einigen unnötigen Treffern kamen. Gallinowski stellte fest: „Das 21:14 zur Pause war viel zu wenig.“

In der zweiten Hälfte hatten die WTV-Handballer weiterhin alles im Griff. So kam fünf Minuten vor dem Ende Vincent Eickelmann zu seinen ersten Minuten, der nach langer Pause vom Fußball zum Handball zurückgekehrt ist.

WTV: Nowak, Pohl; N. Röhrle (8), Santos (4), Eickelmann, Oberbossel (3), Brecht (2), Kuss (2), Schalla (6), Mohri (1), Stahl (6), Kruse (6), Steuck (1).

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