Witten. Seine Negativserie hat der TuS Bommern II mit einem regelrechten Handballkrimi beendet. Ein Duo ist gegen den FC Erkenschwick nicht zu stoppen.

Nach drei Niederlagen in Serie hat Bezirksligist TuS Bommern II in eigener Halle für einen Befreiungsschlag gesorgt. Gegen den FC Erkenschwick setzte sich das Team von Trainer Sebastian Razeng dank einer Steigerung in Halbzeit zwei mit 31:29 (12:12) durch.

Zwei Akteure im grün-weißen Trikot drückten der Partie ihren Stempel auf. Vor allem Torhüter Jens Matthies erwischte gegen die Oer-Erkenschwicker einen Glanztag, parierte schon in der ersten Hälfte mehrfach glänzend. „Er hat uns da im Spiel gehalten, das war große Klasse“, lobte Razeng den Schlussmann. Der des Öfteren nach seinen abgefangenen Bällen Lenox Cokelc mit langen Pässen in Szene setzte. Die Oberliga-Leihgabe war kaum zu bremsen, warf zwölf Tore.

Bommerns Torhüter Jens Matthies wächst über sich hinaus

Vor der Pause waren die Bommeraner zwar leicht überlegen, konnten sich jedoch nicht konsequent absetzen. Nach dem 7:5 (16.) gab’s einen kleinen Bruch im Spiel der Hausherren, die routinierten Erkenschwicker nahmen die Vorlage gerne an, erspielten sich eine 12:10-Führung nach 28 Minuten. Joshua Stiefermann und Lenox Cokelc allerdings sorgten noch vor der Sirene für den Ausgleich.

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Eine enge Partie blieb es auch im zweiten Durchgang, maximal zwei Tore Vorsprung konnten sich die TuS-Akteure erarbeiten, doch auch nach dem 25:23 (53.) kämpfte sich der FC Erkenschwick zurück, egalisierte zum 26:26. In den letzten fünf Minuten aber hatte die Razeng-Sieben doch etwas mehr zuzusetzen. Jetzt platzte auch beim vorher glücklosen Moritz Prior der Knoten - seine starken Soli waren ein wichtiger Faktor. Als dann Cokelc in Unterzahl per Gegenstoß das 31:28 (60.) erzielte, war die Partie gelaufen. „Endlich hat unsere Abwehr mal wieder etwas mehr Sicherheit gebracht“, so Razeng erleichtert.

TuS: Matthies, Krans; Frank (1), Dupont, Stiefermann (3), Prior (6), Lenzen, Körner (5/1), Hollmann (1), Becker, Eickmeier (3).

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