Witten. Die Rückkehr in die Landesliga ist für das Team von Philipp Gallinowski weiterhin machbar. Bislang erst zwei Niederlagen kassiert.
Der Abstieg aus der Landesliga hat den Wittener TV viele bittere Lektionen gelehrt. Die Handballer von Trainer Philipp Gallinowski hat aber diese Lehren angenommen und sich weiterentwickelt. Daher stehen die Wittener nun auf dem zweiten Rang der Bezirksliga und haben noch alle Chancen auf eine Rückkehr in die Landesliga.
Den Wittenern fehlt noch ein Match zur Komplettierung der Hinrunde. Gelänge im Januar ein Sieg beim TV Brechten, hätte der WTV mit dem derzeit führenden Letmather TV gleichgezogen. Die Partie gegen den direkten Konkurrenten war für Wittens Trainer Philipp Gallinowski auch der bisherige Höhepunkt der Saison: „Nach einer ordentlichen ersten Halbzeit sind wir in alte Muster zurückgefallen und haben uns gegenseitig angemeckert. Nach dem 18:23 und einer Auszeit fanden wir wieder zu uns und feierten einen tollen 34:28-Sieg.“
Solmeckes Kreuzbandriss blieb für Wittener TV einzige Hiobsbotschaft
Dieser Aufwärtstrend in Sachen Mentalität sei schon in der Rückrunde der Landesliga zu erkennen gewesen, so der Trainer: „Da waren aber die Gegner zu stark. Wir haben damals aber schon den Grundstein für diese Saison gelegt.“ Die Spielzeit begann aber mit einer schweren Verletzung Finn Solmeckes, der sich einen Kreuzbandriss zuzog. Doch das blieb die einzige richtig schlechte Nachricht, sodass Gallinowski sehr effektiv arbeiten konnte: „Die Trainingseinheiten waren immer sehr gut besucht, und die Mannschaft hat gut mitgezogen. Das spiegelte sich auch in den Spielen wider.“
Dennoch gab es für den Wittener TV auch schon zwei Niederlagen. Das 26:33 in Villigst-Ergste II ordnete der Trainer in die Rubrik „kann passieren“ ein: „Das 22:27 in Schüren war hingegen ein richtig schlechter Auftritt. Ich habe aber immer noch eine junge Mannschaft, bei der solche Schwankungen auch passieren können.“ Daher sei die Bezirksliga für den WTV gerade auch die richtige Liga: „Die Liga passt zu uns. Ich glaube aber, dass wir in der Rückrunde noch stärker werden, weil die Mannschaft reift.“
Aufstieg ist für den WTV keine direkte Vorgabe
Somit ziehen Trainer und auch der Verein den direkten Wiederaufstieg in Betracht. Der ist durchaus möglich, denn der WTV kann die Rückkehr in die Landesliga aus eigener Kraft schaffen. Gallinowski sagt: „Der Aufstieg ist keine Vorgabe, doch wenn wir ihn schaffen sollten, werden wir ihn natürlich auch wahrnehmen. Bis dahin sind es aber noch zehn Spiele, und es ist noch ein bisschen früh, darüber zu spekulieren.“
Fest steht indes, dass Philipp Gallinowski weiterhin die WTV-Handballer trainieren wird: „Wir haben schon den Vertrag für die kommende Saison verlängert.“ Das gilt auch für sein Engagement bei der DJK TuS Oespel-Kley, wo Gallinowski mit den Frauen in die Oberliga aufsteigen kann: „Ich habe die Arbeit so organisiert, dass ich beide Teams ansprechend betreuen kann, auch falls beide eine Liga höher spielen.“
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