Witten. Fatale Personalsituation stürzt B-Liga-Reserve der Spielgemeinschaft ins Ungemach. TuS Stockum II feiert deutlichen Heimsieg.

In der Kreisliga B waren an diesem Spieltag nur vier Wittener Mannschaften im Einsatz. Der FSV Witten fertigte die Reserve des TuS Heven im Derby mit 12:2 ab. Die Reserve des TuS Stockum schwimmt weiter auf der Erfolgswelle. Die SG Türkspor II hingegen hat sich gegen Bochum-Vöde restlos blamiert.

SV Bochum-Vöde – SG Türkspor II 14:2 (6:1)

Torfolge: 1:0, 2:0, 3:0, 4:0 (2., 23., 20., 25.), 4:1 Kol (30.), 5:1, 6:1, 7:1, 8:1, 9:1, 10:1, 11:1, 12:1 (36., 44., 56., 60., 67., 77., 79., 82.), 12:2 Argac (89.), 13:2, 14:2 (89., 90.)

Die Reserve der SG Türkspor kam gegen Bochum-Vöde so richtig unter die Räder. Die 2:14-Niederlage war die dritte in Folge für die SGT. Grund war unter anderem die desolate Personalsituation. 13 Spieler fallen aktuell aus, sodass Trainer Serkan Islek auf viele Akteure zurückgreifen musste, die eigentlich gar nicht mehr spielen. Auch in den nächsten Wochen ist keine Besserung in Sicht. Darüber hinaus musste ein Spieler ins Tor, da auch der Torwart fehlte.

„Hätten wir nicht eine so schlimme Personallage, wäre das nicht passiert. Da hätten wir durchaus einen Punkt mitnehmen können, Bochum-Vöde war nicht besonders stark“, so Islek. Die Reserve der SG Türkspor hat dazu auch eine extrem niedrige Trainingsbeteiligung aufgrund der Platzsituation. Während die erste Mannschaft auf dem Kunstrasenplatz in Witten-Stockum trainiert und spielt, bleibt der zweiten Mannschaft nur ein Ascheplatz am Anemonenweg in Bochum.

TuS Stockum II – TuS Querenburg II 6:2 (1:2)

Torfolge: 0:1 (26.), 1:1 Mohar (30.), 1:2 (43.), 2:2 Zöllner (60.), 3:2 Pörtner (67.), 4:2 Bialowons (71.), 5:2 Mohar (78.), 6:2 Bialowons (81.)

Die Stockumer Reserve hatte gegen den TuS Querenburg II keinerlei Probleme und reitet weiterhin auf der Erfolgswelle. Dabei gerieten die Gastgeber trotz guter Leistung im ersten Durchgang zweimal in Rückstand, drehten nach der Pause aber auf und gingen selbst in Führung. In der Schlussphase machten Jonah Bialowons und Kevin Mohar den Deckel drauf.

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„In der ersten Halbzeit waren wir eigentlich gut, aber haben vergessen, Tore zu schießen. Die zweite Halbzeit war dann bärenstark, wir haben unsere Chancen genutzt“, so Kartal. Das 6:2 war der bereits sechste Sieg in Serie, das Team von Mehmet-Ali Kartal steht dadurch wieder auf Platz vier.

FSV Witten – TuS Heven II 12:2 (9:1)

Torfolge: 1:0 Daum (1.), 2:0 Gerland (9.), 3:0 Hebeler (12.), 4:0 Zielke (17.), 5:0 Bonte (27.), 5:1 Kelani (30.), 6:1 Hebeler (37.), 7:1, 8:1 Zielke (39., 41.), 9:1, 10:1 Daum (43., 63.), 10:2 Walter (87.), 11:2 Gerland (89.), 12:2 Kaplan (90.)

Der FSV Witten fertigte die Hevener Reserve deutlich ab und marschiert in Richtung Kreisliga A. Das Team von Kaniwar Shikho steht weiterhin an der Tabellenspitze mit sieben Punkten Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz. Schwer vorstellbar, dass die Löwen diesen Vorsprung noch hergeben.

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