Witten. Nach dem 4:4 gegen den FC Roj freut sich Maik Knapp, Trainer des Bezirksligisten TuS Heven, über etwas. Die DJK TuS Ruhrtal erhält ein Level-Lob.

Fußball-Testspiele gedreht: Während Bezirksligist TuS Heven aus einem 0:3-Rückstand eine 4:3-Führung und am Ende ein 4:4 machte, wandelte die DJK TuS Ruhrtal, der Kreisliga-A-Zweite, ihre Partie nach einem 0:2 zur Pause in einen 4:2-Erfolg um.

TuS Heven – FC Roj 4:4 (1:3). Der TuS Heven hat in seinem Test gegen den ambitionierten Tabellenführer der Bezirksliga-Staffel 8 eine beeindruckende Antwort gegeben und nach seinem 0:3-Rückstand eine tolle Moral bewiesen. „Wir haben auch schon in der ersten Halbzeit recht ordentlich gespielt, defensiv aber nicht ganz den Zugriff bekommen“, sagte TuS-Trainer Maik Knapp, der zudem für den Elfmeter-Pfiff vor dem 0:1 wenig Verständnis hatte. Jedenfalls verwandelte Marcel Ramsey, der einst für den FC Schalke 04 in der A-Junioren-Bundesliga gespielt und 2013/14 das Hevener Oberliga-Trikot getragen hatte.

Der Trainer des TuS Heven freut sich, dass er vier Torschützen hat

„Das ist eine richtig, richtig gute Truppe. Da sind exzellente Spieler bei“, lobte Maik Knapp die Dortmunder. Nach dem 1:3 zur Pause – Leander Dreßel hatte in der 44. Minute für den Tabellensechsten der Bezirksliga-Staffel 10 getroffen – drehte der TuS-Coach an ein paar Schrauben. „Wir haben nachjustiert und ein bisschen gewechselt“, sagte er.

Das Ergebnis: Die Hevener Defensive war nun vor allem in der Mitte stabiler, und auch nach vorne lief es. Kevin Thume (60.), Tim Rehne (70.), der zudem einmal vom Elfmeter-Punkt scheiterte, und Jan Hendrik Walter (71.) sorgten für eine 4:3-Führung. Quasi mit dem Schlusspfiff fiel das 4:4. „Ein doofes Tor“, sagte Maik Knapp. „Aber das Ergebnis ist nicht wichtig. Ich bin zufrieden und freue mich, dass wir vier Torschützen hatten – erst recht nach dem Abgang Marcel Herrmanns.“

Wittener Derby am Samstag: TuRa Rüdinghausen empfängt die DJK TuS Ruhrtal

DJK TuS Ruhrtal – SV Höntrop 4:2 (0:2). Im letzten Test vor dem Start in die Rückrunde – am Samstag (3. Februar, 19 Uhr) bei TuRa Rüdinghausen – waren die Ruhrtaler haushoch überlegen. Vor dem Gehäuse der Wattenscheider vermisste Mark Heinrich aber die nötige Konsequenz. „Es fehlten Feuer und Leidenschaft“, sagte der Spielertrainer der DJK TuS. „Wir haben viele falsche Entscheidungen getroffen. „Die Höntroper schießen in 90 Minuten dreimal aufs Tor und führen zur Pause mit 2:0. Das ist unerklärlich.“

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Zufrieden war Mark Heinrich mit der Entschlossenheit seiner Fußballer vor dem gegnerischen Tor auch nach dem Wechsel nicht wirklich. Aber es war nicht zu übersehen, dass „wir körperlich und spielerisch viel, viel weiter sind“, sagte er, nachdem er zumindest vier Treffer gesehen hatte – zweimal durch Benjamin Kumi Appia (65., 78.) sowie jeweils einmal durch Thorsten Schäffer (70.) und Stephan Engel (80.). „Wir hätten viel, viel mehr machen müssen“, sagte Mark Heinrich. Nichtsdestotrotz sei seine Mannschaft auf einem guten Fitness- und Spiel-Level.

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DJK Arminia Bochum – VfB Annen 2:0 (1:0). Der Kreisliga-A-Siebte hatte beim Spitzenreiter der Kreisliga-B-Staffel 1 nur ein Rumpf-Team zur Verfügung, und „wir haben keine sonderlich gute Partie gemacht“, sagte VfB-Spielertrainer Yunus Emre Basalan. Dennoch war er mit seiner Mannschaft überlegen. „Die Bochumer hatten keine Chance und haben mit zwei Standards getroffen“, sagte er.

Die Bochumer hatten keine Chance und haben mit zwei Standards getroffen.
Yunus Emre Basalan, der Spielertrainer des Wittener Fußball-A-Kreisligisten VfB Annen

Und auf der anderen Seite? „Wir haben die Dinger nicht gemacht“, antwortete Yunus Emre Basalan und sprach davon, dass sein Team locker drei, vier Treffer hätte erzielen können, wenn nicht sogar müssen. „Aber“, sagte er auch., „die Bochumer haben sich gut hinten reingestellt und das auch verdient. Das ist okay.“

Für zwei weitere Wittener A-Kreisligisten setzte es ebenfalls Niederlagen, und zwar ebenfalls gegen B-Kreisligisten. Der SV Bommern II unterlag beim TuS Stockum II mit 0:1 (0:1), während der SV Herbede II gegen ein Niederrhein-Team, die Sportfreunde Niederwenigern III, mit 3:4 (0:1) das Nachsehen hatte. Max Peters (1:2), Gjemal Peja (2:3) und Vincent Fröhning (3:3) trafen für die SVH-Zweite.

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