Witten. Die Verbandsliga-Handballerinnen des ETSV Witten eröffnen beim Soester TV die Rückserie. Woraus die Trainerin Zuversicht schöpft.
Neue Halbserie, neues Glück? Für die Verbandsliga-Handballerinnen des ETSV Witten kann es im zweiten Teil der Saison eigentlich nur besser laufen. Bislang stehen erst drei Siege für das Team von Trainerin Julia Lewe zu Buche - einen davon gab‘s gleich zum Auftakt daheim gegen Neuling Soester TV. Bei dem sind die „Eisenbahnerinnen“ am Samstag (19.15 Uhr) zu Gast.
Welche Erinnerungen Julia Lewe noch an diese erste Begegnung der Saison 2023/24 habe? „Wir sind damals nicht so gut ins Spiel gekommen, haben es am Ende allerdings doch noch ziemlich glatt gewonnen“, so Lewe über den 31:25-Erfolg von Anfang September. Bis zum Seitenwechsel taten sich die ETSV-Frauen seinerzeit schwer mit den agilen Akteurinnen der Gäste. Nach und nach jedoch wurde das Spiel des Favoriten sicherer, zwischenzeitlich führte Witten dann gar mit neun Treffern.
ETSV Witten hat weiterhin drei Ausfälle zu kompensieren
Einen so eindeutigen Erfolg würde Julia Lewe auch am Samstagabend in Soest gerne wieder unterschreiben. Und zumindest kann sie dabei wieder auf das angestammte Personal der vergangenen Partien bauen. Heißt: Torhüterin Sophie Gust, Doreen Hülsewede und Mona Hankewitz stehen weiterhin nicht zur Verfügung, der ETSV-Kader aber ist breit genug aufgestellt, um gegen die heimstarken Soesterinnen genügend Alternativen aufzubieten.
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„Das wird gerade in deren Halle eine schwierige Aufgabe“, dessen ist sich Wittens Trainerin Julia Lewe bewusst. Soest fertigte vor den eigenen Fans u. a. die DJK Coesfeld und den VTV Freier Grund deutlich ab, gewann zuletzt auch locker mit 38:27 gegen Abstiegskandidat HSG Hohenlimburg. „Vor dem Hinspiel ist Soest für uns ja noch ein unbeschriebenes Blatt gewesen, ein unberechenbarer Gegner. Jetzt wissen wir aber, was wir zu erwarten haben“, sind Lewe und ihr Team vorbereitet.
Dieses Nachbarschaftsduell zweier Teams, die in der Verbandsliga-Tabelle lediglich ein Zähler trennt (ETSV 8:12, Soest 7:13) bezeichnet die 34-Jährige als „Vier-Punkte-Spiel“. Man müsse mit dem gleichen Engagement antreten wie zuletzt gegen die Coesfelderinnen oder auch in Haltern, als der ETSV Witten nach zwischenzeitlicher Führung erst im Verlauf der zweiten Halbzeit wegen zu vieler Fehler in der Offensive noch den Faden und am Ende auch das Spiel verlor. „Wir müssen einiges draufpacken, um uns in Soest durchzusetzen“, weiß Lewe. Wenn dann Rückraum-Ass Anne Schumacher wieder so herausragend trifft wie in den letzten beiden Partien (insgesamt 29 Tore), dann sollte der vierte Saisonerfolg machbar sein.
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