Witten. Der Meister wird noch gesucht, aber die Bundesliga-Staffeln für die neue Saison sind bereits eingeteilt. KSV Witten startet in Sechser-Gruppe.

Noch ist nicht klar, wer die Nachfolge des ASV Mainz 88 antreten und Deutscher Meister der Ringer 2024 wird. Aktuell stehen die Begegnungen des Halbfinals auf dem Programm. Klar ist aber jetzt schon, wie die beiden Bundesliga-Staffeln für die kommende Saison aussehen werden. Diesmal gibt es keine Unterteilung in eine Ost- und West-, sondern eine in eine Nord- und Süd-Gruppe.

Für den KSV Witten, der den Klassenerhalt als Tabellenvorletzter der West-Staffel geschafft hat, bedeutet dies, dass er in einer Sechser-Gruppe starten wird. Drei Bekannte und zwei Neue werden zu dieser Nord-Staffel gehören. Die Mannschaft von Trainer Samet Dülger trifft dort auf den KSV Köllerbach, den KSK Konkordia Neuss und ASV Mainz 88 sowie den SC Siegfried Kleinostheim und den KSC Germania Hösbach, die in der vergangenen Saison zur Ost-Gruppe gehört und dort die Plätze zwei beziehungsweise vier belegt haben.

Lediglich ein Team aus der Staffel des KSV Witten steht im Halbfinale

Aktuell kämpfen diese beiden Teams noch um die Deutsche Meisterschaft. Während der KSC Germania Hösbach im Hinkampf des Halbfinals beim SV Wacker Burghausen mit 11:15 das Nachsehen hatte, setzte sich der SC Siegfried Kleinostheim überraschend deutlich mit 20:12 gegen den KSV Köllerbach durch, also gegen die einzige verbliebene Mannschaft aus der Staffel des KSV Witten.

Wir bekommen leider unsere Athleten in den wichtigen Kämpfen nicht auf die Matte. Hinzu kommt, dass Kleinostheim in verschiedenen Gewichtsklassen bis zu drei gute bis sehr gute Ringer auf Weltklasseniveau aufweisen kann.
Eddy Cakmak, der Mannschaftsführer des KSV Köllerbach, nach dem 12:20 beim SC Siegfried Kleinostheim

In der mit 1500 Zuschauern ausverkauften Maingauhalle gingen sieben der zehn Kämpfe an die Gastgeber. Für die Köllerbacher waren lediglich der ehemalige Wittener Denis Demirov (61 G), Vasyl Mykhailov (80 F) und Oldie Andriy Shyyka (75 F) erfolgreich, die alle einen technisch überlegenen Punktsieg landeten.

Mehr zum KSV Witten

„Wir bekommen leider unsere Athleten in den wichtigen Kämpfen nicht auf die Matte“, sagte Köllerbachs Mannschaftsführer Eddy Cakmak, dem unter anderem Etienne Kinsinger gefehlt hatte. „Hinzu kommt, dass Kleinostheim in verschiedenen Gewichtsklassen bis zu drei gute bis sehr gute Ringer auf Weltklasseniveau aufweisen kann. Zudem war unsere Leistung einfach an diesem Abend nicht ausreichend.“

Die Rückkämpfe werden am kommenden Samstag (13. Januar) in Hösbach beziehungsweise Püttlingen ausgetragen.

Auch interessant

Die Einteilungen der Bundesliga-Staffeln für die kommende Saison:

Bundesliga – Gruppe Nord

KSV Witten 07

KSV Köllerbach

SC Siegfried Kleinostheim

KSK Konkordia Neuss

KSC Germania Hösbach

ASV Mainz 88

Bundesliga – Gruppe Süd

SV Wacker Burghausen

SV Germania Weingarten (Aufsteiger)

ASV Schorndorf

Red Devils Heilbronn

ASV Urloffen

KG Baienfurt/Ravensburg

AC Lichtenfels

Auch interessant

2. Bundesliga – Gruppe Ost

RKG Reilingen/Hockenheim

RG Kurpfälzer Löwen

KG RV Lübtheen

RSV Greiz

AVG Markneukirchen

SV Johannis Nürnberg

KSV Rimbach

Erzgebirge Aue

2. Bundesliga – Gruppe West

TuS Adelhausen

RKG Freiburg 2000

TV Essen-Dellwig

RC CWS Düren-Merken

Wrestling Tigers Rhein-Nahe

AC Heusweiler

KV Riegelsberg

ASV Hüttigweiler

KSV Krefeld

Weitere Berichte aus dem Lokalsport in Witten lesen Sie hier!