Witten. Schon im Viertelfinale der Ringer-Bundesliga muss Titelverteidiger ASV Mainz die Segel streichen. Auch KSV-Witten-Legende Juretzko ist draußen.

Eine faustdicke Überraschung hielt das Viertelfinale in der Ringer-Bundesliga bereit. Der amtierende Deutsche Meister ASV Mainz 88 musste sich schon in der Runde der letzten Acht verabschieden. Die Rheinhessen scheiterten beim SC Siegfried Kleinostheim.

Die Kleinostheimer ergatterten im Rückkampf ein 11:11, nachdem sie in der Woche zuvor die Mainzer mit 13:12 bezwungen hatten. Der Deutsche Meister gewann zwar sechs der zehn Duelle, darunter das vom Ex-Wittener Mateusz Wolny (98 G) gegen Pascal Eisele (5:5, letzte Wertung entscheidet), doch u. a. die glatten Siege mit voller Punktzahl für Niklas Stechele (61 F) und Christoph Henn (86 F) ließen den SC Siegfried jubeln.

Ex-Wittener Genzhe Genzheev kassiert Schulterniederlage in Hösbach

Auch für die langjährige Wittener Ikone Adam Juretzko, Trainer der Red Devils Heilbronn, war schon im Viertelfinale Endstation. Nach dem 13:16 daheim gegen den KSC Germania Hösbach verloren die Roten Teufel nun auch auswärts mit 14:17. Dabei war der frühere KSV-Witten-Ringer Genzhe Genzheev (75 G) chancenlos gegen Gevorg Sahakyan, unterlag beim Stande von 0:10 auf Schultern.

Erwartungsgemäß ohne Chance war einmal mehr der letzte NRW-Vertreter KSK Konkordia Neuss. In eigener Halle hatte das Team von Trainer Fatih Cinar nicht genug Substanz, um sich gegen den Favoriten KSV Köllerbach durchzusetzen. Mit 12:24 fiel das Duell recht deutlich aus. Schon in der Woche zuvor hatte Neuss mit 5:28 den Kürzeren gezogen.

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