Witten. Das Team von Marko Weiß tritt einen Tag nach seiner Weihnachtsfeier beim TuS Volmetal II an. Dort sieht der HSV-Trainer die Stärken des Gegners.
In der zweiten Landesliga-Saison haben es die Handballer des HSV Herbede deutlich schwerer als in der ersten Spielzeit. Die Mannschaft von Marko Weiß fährt am Samstag als Vorletzter zum Tabellendritten TuS Volmetal II und ist einmal mehr klarer Außenseiter. Anwurf wird um 17.30 Uhr sein.
Der Herbeder Trainer hatte schon erwartet, dass sein Team nach der Reduzierung der Ligen einen deutlich schwierigeren Stand haben würde. Wenn dann auch noch einige Verletzungen oder erkrankungsbedingte Ausfälle dazukommen, dann wird es noch einmal komplizierter für die HSV-Handballer.
Dem HSV Herbede stehen wieder zwei Torhüter zur Verfügung
Schon vor einigen Wochen postulierte Marko Weiß, dass sein Team eigentlich kaum noch ein Spiel verlieren dürfe, um noch Chancen auf den Klassenerhalt zu haben. Genutzt hat dies erst mal nicht, auch wenn gleich nach der Ansage ein 28:25-Heimerfolg gegen die HSG Hohenlimburg gelang. Manche Gegner sind aber einfach eine Nummer zu stark, so dass die Ergebnisse teilweise recht deftig ausfielen.
Das könnte auch am Samstag in Hagen der Fall sein. Marko Weiß will nicht mehr alle Ausfälle aufzählen. Marius Windfuhr fehlt aber im Vergleich zur Vorwoche, da er schon in der Winterurlaub gefahren ist. Immerhin gebe es eine Verbesserung, sagt der Coach. „Ich habe jetzt wieder zwei Torhüter. Das ist gerade bei Siebenmetern sehr hilfreich, wenn der Schütze auch mal jemand anders vor sich stehen hat.“
Marko Weiß hat sich die Volmetaler Reserve schon angesehen und ist durchaus beeindruckt gewesen. „Die haben auf den beiden halben Positionen zwei Hünen von über zwei Meter. Die brauchen gar nicht zu springen“, sagt er. „Außerdem sind die beiden auch richtig schnell, was ja eigentlich untypisch für so große Spieler ist.“
Im Team des TuS Volmetal II steckt auch Oberliga-Erfahrung
Einige der Gastgeber haben schon Oberliga-Erfahrung und setzen diese auch sehr konsequent um. Außerdem seien die Volmetaler durchaus in der Lage, ein hohes Tempo zu spielen“, sagt Marko Weiß. Das ist ja eigentlich das Pfund, mit dem sonst die Herbeder wuchern, doch dieser Vorteil kam bislang noch nicht so oft zum Tragen.
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Der TuS Volmetal II hat bislang alle Heimspiele gewonnen, vier der fünf Begegnungen sogar mit mehr als zehn Toren Differenz. Der Tabellendrittletzte TV Lössel erhielt eine 20:41-Abfuhr, und das Schlusslicht HSG Hohenlimburg ging mit 32:44 unter. Als Vorletzter scheinen die Chancen des HSV Herbede daher sehr gering zu sein. Vielmehr geht es wohl darum, die Niederlage nach der Freitag-Weihnachtsfeier in einem erträglichen Rahmen zu halten.
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