Recklinghausen. Die Handballdamen des TuS Bommern stehen im Kreispokal-Viertelfinale. In Recklinghausen drückt eine Rückraumspielerin der Partie den Stempel auf.
Wenn der Trainer insgesamt ein zufriedenstellendes Fazit zieht, dann kann sich seine Mannschaft kaum große Vorwürfe machen. Im Achtelfinale des Kreispokals mussten die Handballerinnen des TuS Bommern gar nicht mal groß glänzen, um sich mit 30:24 (16:12) bei der ETG Recklinghausen durchzusetzen.
„Immerhin ist das ein guter Landesligist. Wir haben heute unsere Pflichtaufgabe erfüllt, 30 geworfene Tore sind absolut okay“, so TuS-Trainer Maurice Abstins im Anschluss an die Begegnung in der Festspielstadt. Ihm ging es ohnehin allein ums Weiterkommen - und das stand zu keinem Zeitpunkt zur Diskussion. Abstins, der in dieser Saison aus einer Fülle von Spielerinnen wählen kann, am Dienstag gar nicht mal alle Akteurinnen an Bord hatte, wechselte kräftig durch, ohne dass der TuS den Faden länger verlor.
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TuS Bommern lässt in der Abwehr letzte Konsequenz vermissen
Die Verbandsliga-Sieben aus Witten, die erst am Samstag in Haltern eine sehr intensive Meisterschafts-Partie zu bestreiten hatte, erwischte einen prima Start. Nach acht Minuten hieß es 5:1 für die Bommeraner Frauen. „Danach sind wir aber ein wenig zu fahrlässig geworden, haben einige Chancen liegen lassen“, monierte Abstins. Prompt verkürzte Recklinghausen - mit Ex-ETSV-Spielerin Julia Koopmann - auf 8:9 (20.). Danach aber zog der TuS die Zügel etwas mehr an, legte bis zum Wechsel ein 16:12 vor.
Immer, wenn es etwas zäh zu werden drohte im Bommeraner Angriffsspiel, stieg Josefine Bernstein hoch und traf aus der Distanz. Insgesamt markierte sie zwölf Treffer, war damit die herausragende Akteurin. Als die ETG-Frauen mit dem 18:21 (38.) noch mal kurz an einer Wende schnupperten, setzte sich der TuS Bommern wieder auf fünf Treffer ab - 23:18 (41.). In der Schlussphase waren es u. a. zwei schöne Einzelaktionen von Lisa Frorath, die ihr Team auf 28:24 (55.) nach vorn brachte. In den letzten gut sieben Minuten ließ der Gast kein Tor mehr zu.
„Unsere Abwehr war heute wirklich nicht so berauschend - da müssen wir vor dem nächsten Punktspiel gegen Soest weiter dran arbeiten“, befand Maurice Abstins. „Aber für einen Dienstagabend“, so der 26-Jährige, „war das nach einem Meisterschafts-Wochenende schon okay.“
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TuS: Fedtke, Güntner; Bednarek (1), Limberger (1), Pieper, Frorath (3), Jedhoff, Jörges (3), Abstins (2), Berger (6/4), Becker, Bernstein (12/1), F. Nievel (2), A. Nievel.
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