Witten. Während die Handballerinnen des ETSV Witten die HVE Villigst-Ergste erwarten, fahren die des TuS Bommern ins Siegerland. Das sagen die Trainer.
Die Verbandsliga-Handballerinnen des ETSV Witten und auch des TuS Bommern haben am vergangenen Wochenende keine Glanztaten vollbracht. Das wollen die Teams von Julia Lewe im Heimspiel gegen die HVE Villigst-Ergste und Maurice Abstins bei den VTV Freier Grund wieder geraderücken.
ETSV Witten – HVE Villigst-Ergste (Sa., 16 Uhr, Kreissporthalle). Die Analyse des 25:33 in Bösperde war Trainerin Julia Lewe nicht schwergefallen: „Wir haben schlecht verteidigt, das muss natürlich am Sonntag besser werden. Ich erwarte von meinen Frauen, dass sie früher ihre Entscheidungen treffen und schneller und auch entschiedener zugreifen.“
Die erste Saisonniederlage hat die Trainerin des ETSV Witten nicht beunruhigt
Das ist gegen die Gäste auch notwendig, denn die Schwerterinnen haben offensiv einiges zu bieten, weiß Julia Lewe. „Im Rückraum“, sagt sie, „spielt die HVE sehr flexibel und variantenreich. Außerdem ist sie in den Zweikämpfen sehr durchschlagskräftig.“
Die erste Saisonniederlage hat Julia Lewe noch keinesfalls beunruhigt: „Es ist natürlich noch viel zu früh, um auf die Tabelle zu schauen. Es ist aber klar, dass wir gewinnen und unsere Bilanz verbessern wollen.“ Bei einer Niederlage und dann 5:5 Punkten wäre der Anschluss an die Spitzengruppe erst mal verloren. Julia Lewe kann am Sonntag sehr wahrscheinlich ihre Bestbesetzung aufbieten, auch wenn noch einige Spielerinnen angeschlagen sind.
Der Trainer des TuS Bommern blickt auf schon aufs Derby gegen den ETSV Witten
VTV Freier Grund – TuS Bommern (So. 14.30 Uhr). Die Bommeranerinnen werden die lange Fahrt zum noch punktlosen Aufsteiger sehr früh antreten. Da will Trainer Maurice Abstins nichts dem Zufall überlassen: „Das wird eine Weile dauern, und wir werden Zeit brauchen, um uns erst einmal die Beine zu vertreten.“
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Der TuS-Coach hat zwar jetzt schon mit 4:4 Punkten eine gute Bilanz, doch er will noch mehr. „Im Siegerland und dann gegen Hohenlimburg müssen wir gewinnen, dann können wir ruhig ins Derby gegen den ETSV gehen“, sagt er.
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Ihm ist aber auch klar, dass es am Sonntag mehr als die zehn Tore in Oespel braucht, um zu gewinnen, und selbst wenn man das 10:20 herausnimmt, ist die Angriffsleistung der Bommeranerinnen alles anders als überzeugend. Doch Maurice Abstins sagt: „Wir haben aber immer gut verteidigt. Das wird auch in Freier Grund der Ansatzpunkt zum Erfolg sein.“ Lilly Becker fällt verletzt aus, und Svenja Jedhoff ist beruflich unterwegs.
Die zweite Mannschaft des ETSV Witten hat immer noch keinen neuen Trainer gefunden. Am Sonntag ab 14 Uhr hat das punktlose Team die HSG Lüdenscheid in der Kreissporthalle zu Gast. Die HSG hat auch noch keine Bäume ausgerissen, und so langsam wäre der erste ETSV-Sieg auch fällig.