Witten. Die Fußballerinnen des SV Bommern bleiben im Ligakeller stecken. Für den Hammerthaler SV geht’s hingegen weiter nach oben. Wie es in Wanne lief.

Für den Neuling in der Bezirksliga bleibt es weiterhin ein extrem hartes Geschäft. Die Damen des SV Bommern 05 kommen vom Tabellenende nicht los, mussten sich auch beim TuS Gahlen geschlagen geben und sind weiterhin vor allem in der Offensive noch nicht konkurrenzfähig. Beste Laune hingegen beim Hammerthaler SV, der den zweiten Sieg in Folge an Land zog.

TuS Gahlen - SV Bommern 05 3:0 (2:0). „Wir müssen weiter lernen, die Mannschaft ist einfach noch nicht so weit“, sagte SVB-Trainer Olaf Kunstmann nach der Niederlage in Gahlen gegen ein etabliertes, vor allem körperlich überlegenes Bezirksliga-Team. Was den Wittenerinnen in der Kreisliga noch so leicht fiel, das ist nun zunehmend ein großes Problem. Die Kunstmann-Elf entwickelt viel zu wenig Torgefahr, versucht es mit ihren Aktionen immer wieder stur durch die Mitte - und gegen ein robustes Team wie den TuS Gahlen gehen die Bälle dort nun mal schnell verloren.

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Die Gastgeberinnen gingen gleich mit der ersten Chance in Führung (6.), legten dann per Kopfball das 2:0 (15.) nach. Ein Distanzschuss von Aurora Rexhepi (32.) war die einzige SVB-Gelegenheit vor der Pause. Anfangs des zweiten Abschnitts war Bommern besser im Spiel, blieb aber harmlos. Das 3:0 fiel nach einem Eckball (71.), als die SVB-Abwehr den Ball bei der Hereingabe schon im Toraus wähnte.

Am Mittwoch (19.30 Uhr, Goltenbusch) hat der SVB im Kreispokal-Gruppenspiel Ligarivale Waldesrand Linden zu Gast - eine ganz schwierige Aufgabe. Ab dieser Saison werden die Pokalpartien zunächst in Dreier-Gruppen gespielt, die beiden besten Teams kommen weiter in die K. O.-Runde.

SVB: N. Kunstmann; Uhlmann, Tchapda, J. Hoang, Rexhepi, M. Kunstmann, M. Hoang, Schlott, Szymanski, Walper, Mette; (Ersatz: Simonis, Mulaj, D. Kunstmann, Dust).

SV Wanne 11 - Hammerthaler SV 0:2 (0:2). „Endlich mal wieder zu Null spielen“, das war die Vorgabe von Trainer Mehdi Amouchi, der selbst erkrankt nicht mit nach Wanne-Eickel konnte. Sein Team war von Beginn an dominant, machte früh Druck auf die ballführenden Spielerinnen - und provozierte so nach einer schönen Kombination das frühe 1:0 durch Andrea Ringens (7.). Hammerthal blieb weiter am Drücker, nach 30 Minuten bereitete Jule Schwartz mit einem sollen Solo das 2:0 ihrer Schwester Sina vor.

Nach der Pause verwaltete der HSV den Vorsprung, ließ hinten gar nichts anbrennen. Ein höherer Sieg war bei drei, vier Großchancen durchaus drin, aber u. a. köpfte Katharina Suka nur an die Latte (67.). „Jetzt geht’s gegen den Tabellenzweiten Waldesrand Linden - das wird ein ganz anderes Kaliber“, blickte Amouchi voraus.

HSV: Hantke; Weitzel, Benking, Dahlhaus, Dorsch, Ringens, Figge, S. Schwartz, J. Schwartz, Krepstakies, Vollmer; (Ersatz: Suka, Ader, Sell, Gutbrod, Veliu).

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