Witten. Die jüngsten Leistungen stimmen den Trainer des SV Bommern optimistisch. Was er mit seinem Team in dieser Saison vor allem vermeiden will.

So langsam ist es für den Bezirksliga-Aufsteiger SV Bommern 05 an der Zeit, den Anschluss ans Mittelfeld herzustellen. Vor dem Heimspiel gegen den FC Castrop-Rauxel am Sonntag (15.15 Uhr, Gaslock-Arena am Goltenbusch) ist Trainer Jörg Silberbach bei weitem nicht mehr so pessimistisch wie noch vor ein paar Wochen.

Der Bommeraner Coach nimmt sogar die 1:3-Niederlage beim TuS Heven als positives Beispiel: „Da haben wir gut gespielt und hätten sogar in Führung gehen können. Wenn wir jeden Sonntag diese Leistung bringen, holen wir auch die nötigen Punkte.“ Silberbach warnt aber auch: „Wenn wir das schaffen wollen, dürfen wir nicht mehr viele Verletzte oder anderweitige Ausfälle haben.“ Er meint damit beispielsweise Mittelfeld-Motor Lars Kozdron, der aus privaten Gründen aufhörte oder die achtwöchige Sperre von Tobias Lübke, der erst Anfang November wieder zurückkehrt.

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Bommerns Coach warnt vor fußballerischer Qualität der Gäste

Für den Sonntag hat er allerdings gute Nachrichten: „David Gerland ist wieder mit dabei, und das hilft mir schon mal ein gutes Stück weiter.“ So langsam kommen die Bommeraner auf ihre Bestbesetzung, die in der Vorbereitung etliche Male zu überzeugen wusste. Silberbach fordert daher: „Die Mannschaft, die am Sonntag spielt, kann gewinnen. Ich will uns so eine Aufholjagd wie in unserer Abstiegssaison auf jeden Fall ersparen.“

Der FC Castrop-Rauxel hat in der letzten Spielzeit knapp die Qualifikations-Spiele für die Landesliga verpasst. Die Gäste starteten mit zwei Niederlagen in die Saison, haben sich aber mittlerweile gefangen und auf den sechsten Platz vorgekämpft. Nun suchen sie den Anschluss an die Spitzengruppe, die noch sechs Punkte entfernt ist. Silberbach hat das nicht überrascht: „Die Castroper haben immer noch eine fußballerisch starke Mannschaft, die aber auch individuell einiges zu bieten hat.“

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