Witten. Mit dem CSV SF Linden erwartet der SV Herbede am Sonntag ein spielstarkes Team. Bei den Wittenern ist ein wichtiger Stürmer wieder an Bord.

Der SV Herbede befindet sich zur Mitte der Bezirksliga-Hinserie gerade am Scheideweg. Ein Sieg gegen den CSV SF Bochum-Linden (Sonntag, 15 Uhr, Herbeder Sportplatz) würde den Schwarz-Weißen erst einmal den Blick nach unten ersparen.

Herbedes Trainer Jan Kastel war mit der Leistung beim 0:1 in Harpen am vorigen Sonntag nicht unzufrieden: „Das war fußballerisch nicht schlecht, und jetzt kommt auch Vincent Holthaus wieder. Der ist in der Lage, auch aus wenigen Chancen ein Tor zu machen. Allerdings fallen mit Finn Schubert, Moritz Fröhlich und Marvin Restel auch noch drei sehr wichtige Spieler aus.“ Grundsätzlich haben die Herbeder aber keine Personalprobleme, und Kastel gibt wieder einige Leute an die zweite Mannschaft ab.

Herbedes Gegner ist in diesem Jahr auf Unentschieden spezialisiert

Die Bochumer Gäste sind als sehr spielstarke Mannschaft bekannt. Doch in dieser Saison scheinen sie auf Unentschieden spezialisiert. Fünf der acht Begegnungen fanden keinen Sieger, und die letzten drei Begegnungen endeten mit einem Gesamt-Torverhältnis von 8:8. Nur zweimal fuhren die Gäste alle drei Punkte ein, das bedeutet aber auf der anderen Seite auch, dass Linden in dieser Saison erst ein Spiel verloren hat. Das sollte eine deutliche Warnung an die Gastgeber sein, die noch im Frühjahr auf der Lindener Asche eine verdiente Niederlage kassierten und anschließend um den Klassenerhalt fürchten mussten.

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Das möchte SVH-Coach Jan Kastel in dieser Saison vermeiden: „Ich will das Spiel gewinnen, um die Lücke nach unten zu vergrößern. Dort gibt es einige Mannschaften, die besser sind als ihr Tabellenplatz und eine Aufholjagd starten könnten.“ Die Lindener absolvieren ihre Heimspiele auf einem Naturrasen, und Jan Kastel sagt daher: „Wir haben nun schon einen Heimvorteil und unsere Heimspiele sollten wir auch möglichst gewinnen.“

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