Witten. Der SV Herbede gewinnt Platz fünf gegen Ruhrtal Witten klar. Der Spielverlauf ist aber kurios und die Aussagen der Verantwortlichen eindeutig.
Im Spiel um den fünften Platz des Stadtwerke-Industriecups hat es ein klares Ergebnis gegeben. Das 5:0 des SV Herbede über die DJK Ruhrtal Witten, täuscht aber gehörig über den wahren Spielerverlauf hinweg – noch zur Pause stand es 0:0.
Ulrich Sieweke, der den Bezirksligisten Herbede am Samstag betreute, fand ganz wenig Gefallen an der ersten Halbzeit seiner Mannschaft: „Wir fanden keine Mittel gegen Ruhrtal, das einen sehr disziplinierten Fußball gespielt hat.“
Herbedes Torwart Zöllner hält einen Elfmeter
So sah es auch Mark Heinrich: „Wir waren bis zur 50. Minute die klar bessere Mannschaft. Wir haben allerdings unsere Chancen nicht genutzt.“ Davon gab es drei ganz dicke. Yazan Alali vergab einen Elfmeter, den Herbedes Keeper Dominik Zöllner abwehrte. Auch Elvis Karisik und Felix Heckmann hätten den A-Kreisligisten in Führung bringen können. Statt mit einem 2:0 oder gar 3:0 ging es so mit einem torlosen Remis in die Pause.
Nach einigen Umstellungen lief es für den Bezirksligisten nach dem Seitenwechsel etwas besser. Das bis dahin sehr schmeichelhafte Herbeder 1:0 durch Michael Kraus (50.) brachte aber die Wende. Während die Wechsel auf Herbeder für Stabilität sorgten, brachten die der DJK eher Unruhe. Mark Heinrich gab zu: „Plötzlich war bei uns die Konzentration weg, was allerdings auch daran liegt, dass wir konditionell noch nicht auf der Höhe sind.“
Alle Tore fallen in der zweiten Hälfte
Mit Gjemal Peja war es dann auch ein eingewechselter Spieler, der für das 2:0 (56.) und 3:0 (62.) sorgte. Laurenz Engelbrecht besorgte das 4:0 (74.), und Brian Sieweke sorgte mit einem an Peja verursachten Foulelfmeter für den 5:0-Endstand.
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