Witten. Der KSV Witten 07 startet mit 17 Ringern in die Bundesliga-Saison 2023. Hier gibt es ein paar Original-Töne von Fatih Sirin und Detlef Englich.
Der KSV Witten 07 wird mit den Kämpfen beim ASV Urloffen (30. September, Samstag, 19.30 Uhr) und gegen den KSK Konkordia Neuss (3. Oktober, Dienstag, 15 Uhr) in die Ringer-Saison 2023 der Bundesliga-Staffel West starten. Das Entscheidende bei der Zusammenstellung des Kaders war, „viel auf lokale Ringer zurückzugreifen“, sagt Fatih Sirin, der mit Erkan Kaymak, seinem Kollegen als 2. Vorsitzendem, für das Sportliche verantwortlich ist.
Detlef Englich, der Chef des KSV, freut sich über und auf die neue Wittener Mannschaft. Stolz ist er aber auch auf sein Trainer-Team mit Samet Dülger an der Spitze sowie seinem Sohn Mirko, der 2008 im griechisch-römischen Stil in der 96-Kilo-Klasse Olympia-Silber gewonnen hat, und Klaus Eigenbrodt dahinter. „Wir haben da eine Qualität, auf die andere Vereine nur neidisch gucken“, sagt er.
Die 17 Ringer des KSV Witten 07 für die kommende Saison:
57 G:Mika Labes (15). „Er ist der neue Shootingstar, ein Riesen-Talent“, sagt Fatih Sirin über den Deutschen A-Jugend-Meister.
57/61 F: Yusuf Demir (21). Der Neue, der vom ehemaligen Bundesligisten SV Alemannia Nackenheim kommt, ist in der Türkei amtierender Meister.
61 G: Kuran Izadi (32) hat sich schon als Landesmeister und Sieger eines internationalen Turnieres in Landgraaf (Niederlande) ausgezeichnet.
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61/66 F: Milad Fuladi Aloutsche (24) ist neu beim KSV Witten 07 und in seiner Heimat, im Iran, schon Meister geworden.
66/71 F: Andrei Perpelita (39), der 2014 EM-Dritter war, ist auch Jugend-Trainer beim KSV.
66 G: Kutkagan Öztürk (18) ist amtierenden DM-Dritter.
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71 G: Donior Islamov (33) war 2018 EM-Dritter. „Er ist ein sehr starker Ringer“, sagt Fatih Sirin über den Moldawier, der nur bei Bedarf eingeflogen wird.
71/75 F: Levan Keleksahsvili (31) ist vor allem beim Beachwrestling erfolgreich. „Das soll das Ringen nach vorne bringen“, sagt KSV-Chef Detlef Englich.
71/75 F: Emin Burak Salviz (18) ist amtierender Deutscher Junioren-Meister.
75 F: Ibro Cakovic (31) ist mehrmaliger Landesmeister.
75/80 G: Ilie Cojocari (30). Der Rumäne hat bei den Weltmeisterschaften 2019 Bronze gewonnen.
80/86 F: Gregor Eigenbrodt (19) hat in diesem Jahr bei Deutschen Meisterschaften schon zwei Medaillen geholt: Gold bei den Junioren und Silber bei den Männern.
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75/80/86 G: Noah Englich (19) ist amtierender DM-Dritter der Männer. An den Junioren-Titelkämpfen konnte er wegen eines Mittelhandbruchs nicht teilnehmen.
86/98 F: Kiril Kildau (19) hat wie Gregor Eigenbrodt zwei DM-Medaillen aus diesem Jahr: Männer-Bronze und Junioren-Gold. „Er ist in puncto Gewicht und Stil flexibel, eine gute Hausnummer“, sagt Detlef Englich.
86/98 G: Nico Brunner (28) hat die Deutschen Meisterschaften in diesem Jahr mit der Silber-Medaille beendet.
130 G/F: Mehmet Kasim Aras (35) hat in seiner Laufbahn schon mehrere DM-Medaillen gewonnen.
130 G: Mantas Knystautas (29) ist amtierender Meister Litauens und hat sich bei der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr die Bronze-Medaille gesichert. (AHa)