Ubstadt/Weiher. Für die Frauen und Männer des Triathlon.one Team Witten verläuft der Bundesliga-Start enttäuschend. Betreuer Christian Meckel nennt die Gründe.

Der Meisterschafts-Favorit hat gleich zum Auftakt der Triathlon-Bundesliga ein deutliches Zeichen gesetzt, und das sogar in doppelter Ausführung. Das EJOT-Team des TV Buschhütten setzte sich am Hardtsee im Kraichgau sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern durch. Für die Aktiven des Triathlon.one Team Witten war es eher ein gebrauchter Tag. Das Frauenquartett landete auf Rang acht, das der Männer lediglich auf dem 14. Platz.

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„Nein, das war wirklich nicht unser Wettkampf. Gerade bei den Frauen ist unsere Taktik leider nicht aufgegangen“, sagte Christian Meckel, der das Team von Ort neben Lars Wenzel betreute. Den Auftakt machten am Samstag die Triathletinnen. Beim in Ubstadt/Weiher gewählten Wettkampfformat mussten die Teams Paare bilden, die nacheinander starteten. Gewertet wurde die Endzeit des bzw. der jeweils dritten Aktiven, die ins Ziel kamen.

Sophia Saller feiert ihr Comeback im Wittener Trikot

Bei den Wittenerinnen feierte Sophia Saller, U-23-Weltmeisterin von 2014, ihr Comeback. Kurzfristig war sie für Anabel Knoll eingesprungen. „Sie hat das Pärchen zusammen mit Marit van den Berg gebildet. Aber man hat schon nach dem Schwimmen gesehen, dass Sophia noch Trainingsrückstand hat“, so Christian Meckel. So musste die Niederländerin nach den 400 Metern im Hardtsee auf ihre Teamkollegin warten, auf dem Rad (10 km) fiel Saller dann doch weiter zurück.

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So mussten Marlene Gomez-Göggel und Jony Heerink zwingend den Wettkampf zusammen ins Ziel bringen. „Eigentlich war geplant, dass Marlene das am Ende alleine macht, aber das ging ja jetzt nicht mehr“, erklärte Meckel. Mit einer Gesamtzeit von 1:00,05 Stunden wurde Witten Achter. Vorne holte sich Buschhütten (55:48 min.) den Sieg vor dem Team Berlin (58:23) und Triathlon Potsdam (58:29).

Wittens Lukas Meckel quälen Magenprobleme

Bei den Männern bildeten für Witten Max Meckel und Jonas Mier sowie Lukas Meckel und David Vollmann die Paarstaffel. Auch hier lief es nicht gerade rund: Max Meckel bekam beim Laufen (2,5 km) ein Stechen in der Brust, Neuzugang Mier konnte das hohe Tempo des Starterfeldes nicht halten. Lukas Meckel und David Vollmann konnten auch keinen Boden gutmachen.

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„Unsere Radgruppe hat überhaupt nicht gearbeitet“, so Meckel enttäuscht. Zudem bekam Lukas Meckel Magenprobleme, musste sich sogar übergeben. Mehr als Rang 14 unter 16 Teams (53:20 min.) war so nicht zu holen. Titelverteidiger Buschhütten gewann nach 50:10 Minuten vor dem Hylo Team Saar (50:16) und dem PSD Bank Tri Post Trier (50:31). Weiter geht’s am Schliersee am 25. Juni.