Witten. Drei Punkte gegen Amac Spor Dahlhausen verschaffen dem Türkischen SV eine bessere Perspektive. Wie die Tumbul-Elf zwei Rückschläge wegsteckt.

„Das war der Tiefpunkt. Das tut weh“, sagte Admir Tumbul nach der Niederlage seines Türkischen SV Witten gegen den BV Langendreer. Der TSV fiel auf den letzten Platz ab und schien abgeschrieben. Nun sendete die Tumbul-Elf am Mittwochabend mit einem 4:2 (1:1) über Amac Spor Dahlhausen ein Lebenszeichen.

Die Wittener machten mit dem Sieg zwei Plätze gut, haben dazu noch ein Spiel weniger als Langendreer 07, das auf Platz zwölf geführt wird. Gegen die Bochumer ging man nach acht Minuten durch Taha Amirat in Führung, kassierte allerdings kurz vor der Pause (39.) den Ausgleich. In Durchgang zwei passierte lange nichts, ehe Stavros Pechlivanis die Wittener erneut in Führung brachte. Allerdings kassierte der TSV auch diesmal wieder prompt den Ausgleich - 2:2 (82.).

Türkischer SV sorgt in der Schlussphase für die Entscheidung

Trotz des neuerlichen Rückschlags bewiesen die Gastgeber eine tolle Moral. Sinan Sari (86.) und Ferhat Madendere (90.) sorgten in den Schlussminuten für den 4:2-Endstand. „Das war ein hartes Stück Arbeit. Es ging hin und her. Das war die perfekte Reaktion auf das Spiel gegen Langendreer“, so Tumbul. Es bleibt die Frage, warum man keine Konstanz in die Leistungen bekommt. „Das Problem ist, dass wir zu sehr von der Tagesform abhängig sind und uns gegen schwächere Mannschaften oft schwertun. Das ist manchmal nicht zu erklären“, analysiert der TSV-Coach. Am Sonntag wartet nun der SV Langendreer 04 auf die Türken - das wird dann eine weitere ganz harte Nuss.

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TSV: Yasar; Özakdag, Aksoy, F. Kaedi, Karisik (86. Karli), Pechlivanis, Colak, Bozdag (37. El Khaznadar), Sari, Peci, Amirat (90. Madendere). Torfolge: 1:0 Amirat (8.), 1:1 (39.), 2:1 Pechlivanis (77.), 2:2 (82.), 3:2 Sari (86.), 4:2 Madendere (90.+1).

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