Stockum. Trainer Marco Held hat nach dem 2:2 gegen Linden etwas zu kritisieren. Insgesamt ist das Fazit positiv beim Wittener Fußball-Bezirksligisten.

Der TuS Stockum hat gegen die CSV SF Bochum-Linden einen sehr ordentlichen Test hingelegt. Mit dem 2:2-Unentschieden konnte TuS-Trainer Marco Held sehr gut leben. Vor allem mit der ersten Halbzeit seine Mannschaft war der Trainer des Wittener Bezirksligisten sehr zufrieden: „Da haben wir Linden überhaupt nicht zur Entfaltung kommen lassen und selber gut nach vorne gespielt.“

Daher war das 1:0 in der 21. Minute auch vollkommen verdient. Stefanos Mouratidis brachte den Ball vor das Tor, und Leander Dreßel beförderte die Kugel über die Linie. Es gab sogar noch einige gute Möglichkeiten, die Führung zu erhöhen. So hatte Leander Dreßel Pech, als sein Schuss nur das Lattenkreuz traf.

TuS Stockum: In der zweiten Hälfte nicht aggressiv genug

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Im zweiten Durchgang bot sich den Zuschauern aber ein ganz anderes Bild. Die Lindener zeigten nun, dass sie auch guten Bezirksliga-Fußball spielen können, und setzten die Gastgeber massiv unter Druck. Marco Held kritisierte: „Wir haben die aggressive Spielweise des Gegners nicht angenommen. In den Zweikämpfen waren wir immer einen Tick zu spät.“

Die logische Folge war der Ausgleich in der 63. Minute. Anschließend besserte sich aber das Stockumer Spiel wieder, und die Held-Elf eroberte sich wieder Anteile zurück. Die erneute Führung war zwar dennoch etwas überraschend, dafür aber um so schöner.

„Wir sind gewappnet“ – Marco Held, Trainer des TuS Stockum aus Witten.
„Wir sind gewappnet“ – Marco Held, Trainer des TuS Stockum aus Witten. © FUNKE Foto Services | Bastian Haumann

Einen Konter über Yassin Bourima, Leander Dreßel und dann noch Jona Hake beendet Majid El-Chakif mit dem 2:1 (85.). Das wollten die Gäste aber so nicht hinnehmen, und erhöhten noch einmal das Tempo.

Später Ausgleich ärgert Held

In der Schlussminute bekamen sie einen Eckball. Stockum wehrte den ersten Ball zwar noch ab, doch dann trafen die Gäste aus 20 Metern zum Ausgleich. Auch wenn dieser Treffer Held etwas ärgerte, zog er dennoch ein positives Fazit: „Jetzt trainieren wir noch eine Woche, und dann sind für gewappnet für die erste Meisterschaftspartie gegen Schwerin.“