Witten. Die DJK TuS Ruhrtal Witten und Maik Knapp gehen den eingeschlagenen Weg weiter. Knapp macht aber auch kein Geheimnis um sein langfristiges Ziel.
Den Weg, den die DJK Ruhrtal Witten eingeschlagen hat und aktuell geht, ist zweifelsfrei ein guter. Auf Rang drei liegt das Team in der Kreisliga A momentan, der Abstand zum Aufstiegsplatz beträgt lediglich drei Zähler. Ruhrtal ist mitten drin im Rennen um die Bezirksliga – und schafft nun personell klare Verhältnisse, ligaunabhängig.
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Maik Knapp wird auch in der kommenden Saison als Trainer der Wittener an der Seitenlinie stehen, hat seinen Vertrag verlängert. Schon vor Weihnachten sei der Klub auf ihn zugekommen, er habe sich aber etwas Bedenkzeit erbeten, sagt Knapp zu seiner Entscheidung.
„Ich wollte bewusst drüber nachdenken, was passiert. Es gab schon das eine oder andere Angebot. Dass der Verein mir dann signalisiert hat, dass wir den bisherigen Weg weitergehen und dass viele aus dem aktuellen Kader bleiben werden, hat dann den Ausschlag gegeben“, so Knapp. Seit viereinhalb Jahren ist er nun bei der DJK, teilweise als Co-, teilweise als Cheftrainer.
Eine komplette Saison erlebte er dabei aber noch nicht – es ist etwas, was ihn antreibt. „Ich habe zur halben Saison übernommen, dann wurden zwei Spielzeiten abgebrochen. Dieses Jahr ist es das erste Mal, dass wir hoffentlich durchspielen“, sagt Knapp, gibt aber zu bedenken, dass die Pandemie auch diesmal Auswirkungen auf den Fußball habe.
Maik Knapp glaubt mit der DJK TuS Ruhrtal Witten weiterhin an den Aufstieg
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Im Ruhrtal möchte er am Plan festhalten, junge, talentierte Spieler zu verpflichten, weiterzuentwickeln und mit ihnen aufzusteigen.
„Ich habe mal gesagt, dass Ruhrtal 2022 in der Bezirksliga spielt. Aber uns und allen anderen Amateurfußballern wurden durch die Pandemie ja eineinhalb Jahre geklaut. Dennoch glaube ich daran und das Ziel aufzusteigen, ist da. Aber jeder weiß, dass hier mit einem echt geringen Budget gearbeitet wird. Deswegen haben wir schon einige gute Spieler verloren wie Christian Buth, Florian Schwarz oder Hari Coric“, sagt Knapp, der auf Verstärkung im Sommer hofft.
Das Ziel ist der Jugendfußball – oder eine Zusammenarbeit mit Jan Kastel
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Sein Vertrag wurde um ein Jahr verlängert, vorher lief er – für den Amateurfußball untypisch – zwei Jahre. Der Grund liegt bei Knapp selbst: „Ich bin ein riesen Jugendfußball-Fan und es ist mein Traum, in den den nächsten drei bis fünf Jahren im Jugendfußball in der Verbandsliga aufwärts zu landen. Aber die Pandemie hat vieles verschoben, wie zum Beispiel meinen Trainerschein und ein Praktikum auf Schalke.“
Eine Möglichkeit vor der Verlängerung wäre auch eine Zusammenarbeit mit Jan Kastel, der gerade seinen Vertrag beim SV Herbede verlängert hat, gewesen, so Knapp. Die beiden verbindet eine enge Freundschaft. Knapp: „Aber es hat noch nicht geklappt, wir haben beide unsere Aufgaben in unseren Vereinen. Aber ich glaube, irgendwann wird es das geben. Das wird dann richtig rocken.“