Witten. Der Auftritt der A-Jugend des SV Herbede erfreute den Trainer nicht. Für die Jugendteams des FSV Witten gab es Sieg und eine Niederlage.
Klaus Woszeck war nach der knappen 0:1 (0:0)-Niederlage der Herbeder A-Junioren gegen Westfalia Langenbochum überhaupt nicht zufrieden. Für die Junglöwen gab es gegen höherklassige Mannschaften einen Sieg und eine deutliche Niederlage.
SV Herbede A – BW Westfalia Langenbochum 0:1 (0:0)
An ein Fußballspiel war am Sonntag in der ersten Halbzeit der Partie beider Bezirksligisten nicht zu denken. Unzählige kleinere Foulspiele nahmen den Spielfluss, daraus resultierte mit dem Pausenpfiff ein Platzverweis für die Gäste.
Von der Überzahl der Herbeder im zweiten Durchgang war nichts zu merken. „Wir haben es nicht geschafft, die Überzahl auszuspielen“, so Woszeck. In der 60. Minute geriet man nach einem Freistoß sogar in Rückstand, jede Bemühung zurück ins Spiel zu kommen verlief im Sande, sodass es beim 0:1 blieb. „Wir waren viel zu unkonzentriert. Wir hätten noch eine Stunde weiterspielen können und hätten kein Tor gemacht“, kritisierte der SVH-Coach.
TSG Sprockhövel – FSV Witten B 4:0 (1:0)
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Aufgrund der Absage des eigentlichen Testspiels gegen die Hammer Spvg organisierte FSV-Coach Sascha Gerland kurzfristig noch die Partie beim Westfalenligisten TSG Sprockhövel am Sonntag. Trotz des deutlichen Klassenunterschiedes fingen die Gäste gut an, schenkten sich das erste Gegentor (19.) aber durch einen individuellen Fehler selbst ein. „Gegen Ende der ersten Halbzeit haben wir den Faden verloren“, so Gerland.
Kurz nach Wiederanpfiff (44.) erhöhten die Gastgeber per Elfmeter, ehe Keoma Hashemi einen Platzverweis erhielt und die Junglöwen dadurch in Unterzahl brachte. In der 68. und 77. Minute kassierte man weitere zwei Gegentore, letzteres aus abseitsverdächtiger Position. „Damit können wir nicht zufrieden sein. Verdienter Sieg für die TSG, wir haben uns die Tore selbst eingeschenkt“, resümierte Gerland.
SuS Kaiserau – FSV Witten C 2:3 (1:2)
Am Samstag reiste Patryk Mientus mit seiner coronagebeutelten Mannschaft zum Landesligisten SuS Kaiserau. „Wir mussten schauen, wen wir da aufstellen.“ Vor Ort sah der FSV-Coach ein zwar hartes, aber fair geführtes Fußballspiel: „Es war ein hochklassiges Spiel, man hat auch gemerkt, dass Kaiserau in der Landesliga spielt.“
Nach Zehn Minuten geriet man zwar in Rückstand, ließ sich davon aber nicht beirren und glich nach 32 Minuten durch Tarik Salikovic aus, kassierte jedoch postwendend das zweite Gegentor, was zum 2:1-Halbzeitstand führte.
Unmittelbar nach der Halbzeit (37.) gelang es abermals durch Tarik Salikovic, auszugleichen. Dieser hatte wohl einen Sahnetag erwischt, denn kurz vor Schluss (69.) erzielte er zur Zufriedenheit seines Trainers noch den Siegtreffer: „Wir haben uns viele Chancen erspielt und am Ende verdient gewonnen“, so Mientus.