Witten. Die DJK TuS Ruhrtal Witten muss in der Rückrunde auf den bisher erfolgreichsten Torschützen verzichten. Er wechselt innerhalb der Kreisliga A.

Dieses Transferfenster hatte sich die DJK TuS Ruhrtal Witten anders vorgestellt. Eigentlich wollte der Tabellendritte noch in der Offensive nachlegen, um sich im Aufstiegskampf in eine gute Position zu bringen. Nun lief es aber genau anders herum.

Bis auf Luan Maloku vom FSV Witten II kommt kein Neuer zur Ardeystraße. Fitim Peci, mit sechs Treffern bester Torschütze, verlässt den Klub indes sogar – und schließt sich dem TSV Witten an, der in der A-Liga um den Verbleib kämpft. „Das Transferfenster ist für unsere Truppe leider richtig schlecht gelaufen“, sagt deshalb auch Ruhrtals Trainer Maik Knapp.

Peci habe um Freigabe gebeten, Knapp habe zugestimmt und sagt: „Wir legen Wert auf die Gemeinschaft, aber keinen Wert auf einzelne Schicksale. Die Mannschaft steht über allem.“ Nun müssen sich nur noch die Vereine über Ablösemodalitäten einigen.

DJK TuS Ruhrtal Witten bekommt den gewünschten Ersatz nicht

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Zwar sei geplant gewesen Peci zu ersetzen, zwei, drei Spieler seien dafür in der engeren Auswahl gewesen, zu einem Wechsel kam es aber nicht – aus verschiedenen Gründen, wie Knapp sagt.

„Pandemiebedingt wollen einige Vereine keine Spieler gehen lassen, überall brennt der Baum. Zudem hatten wir schon gute Gespräche mit Spielern, die dann aber doch gesagt haben, dass sie ihre aktuelle Mannschaft im Winter nicht im Stich lassen wollen. Das spricht für sie, aber für uns ist es brutal schlecht gelaufen“, so Knapp, der keinen Hehl daraus macht, dass er auf der Suche nach einem „abgezockten Knipser“ war. „Das ist uns nicht gelungen. Eine Kante vorne drin hätte unserer Spielweise gutgetan. Dadurch hätte man auch mal einen anderen Spielplan wählen können. Das bedeutet aber nicht, dass ich der Mannschaft nicht vertraue. Das tue ich auf jeden Fall.“

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