Witten. Der KSV Witten II hat das Duell gegen die SU Annen in der Ringer-Oberliga gewonnen. Besonders eine Sache, machte Klaus Eigenbrodt vom KSV stolz.
Versöhnlicher Saisonabschluss für die Zweitvertretung des KSV Witten 07: Das Lokalduell gegen die Sport-Union Annen gewannen die Gastgeber in der Husemannhalle mit 25:15. Die SUA beendet die Oberliga-Runde auf Platz zwei hinter dem KSV Kirchlinde, der am Samstag gegen Essen-Dellwig um den Titel ringen wird.
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„Das war heute nicht unser Abend“, sagte Annens Trainer Thorsten Busch nach der Derbyniederlage, die ihn natürlich schmerzte. Gerade, weil das Zustandekommen unglücklich war.
SU Annen mit einem Aufstellungs-Schnitzer
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Die Gäste hatten sich bei der Aufstellung einen Schnitzer erlaubt, stellten in den abschließenden 75-kg-Kämpfen Sultan Sulimani und Joel Juretzko entgegen der Planung nicht in ihren angestammten Stilarten auf. „Das darf uns natürlich nicht passieren, aber heute können wir damit leben“, stellte Busch klar, der tags zuvor noch mit drei Absagen von Stammkräften hatte klarkommen müssen. Somit waren die Voraussetzungen ohnehin ungünstig.
Immerhin starteten die Annener optimal, legten nach vier Kämpfen eine 10:1-Führung hin. Maxim Skrypka (57 G) per Schultersieg sowie Christian Zuhr (98 G) und Vladimir Tumparov (61 F) setzten sich klar durch. Dann aber kam die KSV-Reserve besser in Tritt, drehte das Duell u. a. dank der der Schultersiege für Kutkagan Öztürk (66 G) und Erkan Kaymak (80 G).
Jetzt reihte sich bei den Hausherren Erfolg an Erfolg, die SUA hatte nicht mehr viel entgegenzusetzen. Einzig Sultan Sulimani, von Hause aus Freistil-Spezialist, gewann auch in der klassischen Variante gegen Jan Becker auf Schulter, womit die Niederlage in erträglichen Grenzen blieb.
Die Jugendlichen überzeugen
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„Wir haben heute mit sechs eigenen Jugendlichen gewonnen, das macht mich stolz. Wir wollten unbedingt, dass der Kampf stattfindet, nachdem schon das Bezirksliga-Derby hatte abgesagt werden müssen“, so KSV-Trainer Klaus Eigenbrodt, der die geschlossene Teamleistung lobte. Für die SU Annen war es trotz der finalen Niederlage eine tolle Saison. „Wir haben viel mehr erreicht, als wir uns eigentlich ausgerechnet hatten“, so Trainer Thorsten Busch.