Witten. Bei einer Online-Challenge waren die Witten Baskets mit drei Jugend-Mannschaften dabei. Alle Teilnehmer bewiesen Geschicklichkeit und Fairness.
Die Judoka hatten es vorgemacht, die Volleyballerinnen nachgezogen und stürzte sich auch der Basketball-Nachwuchs in einen Online-Wettbewerb.
- Corona-Notbremse:Kindertraining soll nun doch möglich sein
- VfL Bochum:Wittener Luis Hartwig bekommt einen Profivertrag
- Corona:Fußballverbände annullieren die Amateurligen
- Annullierung:Das sagen Wittens Bezirksligisten
„Es war ein Event vom Westdeutschen Basketballverband. Es wurden Vereine gesucht, die als Ausrichter fungierten. Die Klubs haben dann Videos erstellt mit kleinen Geschicklichkeits- und Koordinationsübungen, die man zu Hause machen kann“, sagt Jan Behler, der stellvertretende Vorsitzende der Witten Baskets, die mit der U10, der U12 und der U14 weiblich an dem Wettbewerb teilnahmen.
Willkommene Abwechslung für den Nachwuchs der Witten Baskets
Auch interessant
Die Videos mit den Übungen wurden den anderen Vereinen eine Woche lang zur Verfügung gestellt, damit diese trainieren konnten. Zum Beispiel ging es darum, einen Basketball so oft wie möglich um die Hüfte und durch die Beine zu führen oder einen Tennisball in einen Wäschekorb zu werfen. An vier Samstagen wurden dann die Spiele über die Online-Plattform Zoom ausgetragen.
„Wir haben uns unter der Woche einmal zum Üben getroffen und dann am Wochenende zum Spiel. Es hat Spaß gemacht, die Kinder waren motiviert und haben mit Erfolg teilgenommen. Mal wurde gewonnen, mal verloren. An oberster Stelle stand aber der Fairnessgedanke. Wer gewonnen und wer verloren hat, ist völlig unerheblich“, so Behler.
Der Wettbewerb, bei dem auch Profi-Nachwuchsmannschaften wie die der RheinStars Köln oder der Paderborn Baskets teilnahmen, soll aufgrund der weiter andauernden Corona-Pandemie bald in eine zweite Runde gehen.