Witten. Beim Grand-Slam-Turnier in Taschkent tritt der Annener in der 90-kg-Klasse an. Insgesamt 23 deutsche Judoka in Usbekistan dabei.
Es geht um wichtige Punkte für die Olympia-Qualifikation. Beim Grand-Slam-Turnier im usbekischen Taschkent gehen am Wochenende gleich 23 deutsche Judoka an den Start. Am Freitag eröffneten wie gewohnt die leichtesten Gewichtsklassen die Wettbewerbe.
Auch Martin Matijass von der Sport-Union Annen darf sein Glück bei diesem Turnier versuchen, nachdem die DJB-Männer zuletzt beim Grand Slam in Doha (Katar) eher enttäuschende Leistungen brachten. Matijass bekommt es in der Klasse bis 90 Kilogramm am Sonntag mit dem Tschechen David Klammert zu tun. "Das ist ein Gegner, den er besiegen kann", sagt sein SUA-Trainer Stefan Oldenburg. Zweiter deutscher Judoka im Mittelgewicht ist Eduard Trippel, der es nach einem Freilos zunächst mit einem Russen oder einem Usbeken zu tun bekommen wird.
Belgier Verstraeten belegt den siebten Platz
Annens junger belgischer Internationaler Jorre Verstraeten (-60 kg) schaffte es am Freitag immerhin bis ins Viertelfinale. Dort unterlag er dem Usbeken Kemran Nurillaev per Ippon. In der Trostrunde verlor er mit Waza-ari-Wertung gegen Luka Mkheidze (Frankreich) und belegte am Ende Platz sieben. Der Ex-Wittener Moritz Plafky scheiterte in Runde zwei an Oruj Valizada aus Aserbaidschan.
Ebenfalls am Wochenende in Usbekistan auf der Matte stehen am Samstag aus Sicht der SU Annen der Slowene Martin Hojak (-73 kg; zunächst gegen Olag Babgoev aus Russland) und der Belgier Matthias Cassé (-81 kg; Auftaktgegner ist entweder ein Slowake oder ein Peruaner). Annens Brite Max Stewart (-90 kg) trifft auf den Israeli Li Kochman.
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