Tel Aviv (ISR). Erst im “kleinen Finale“ war für den Weltranglistenersten des Wittener Bundesligisten in Tel Aviv Endstation. Übrige Kämpfer früh raus.

Eine Hand an der Medaille hatte der in der Bundesliga für die Sport-Union Annen kämpfende Belgier Matthias Cassé beim Grand-Slam-Turnier in Tel Aviv bereits - doch im "kleinen Finale" musste er sich ein wenig überraschend einem Niederländer geschlagen geben.

In der 81-kg-Kategorie war Cassé in Israel allein schon aufgrund seiner Führungsposition in der Weltrangliste einer der Topfavoriten. Nach einem Freilos zu Beginn wurde er dieser Rolle in seinen ersten beiden Kämpfen auch gerecht. Sowohl gegen den Brasilianer Joao Macedo als auch gegen den Österreicher Shamil Borchashvili setzte er sich durch. Im Viertelfinale allerdings musste er sich dem Russen Aslan Lappinagov beugen. Im "Golden Score" schaffte sein Kontrahent nach 4:24 Minuten die entscheidende Waza-ari-Wertung.

Jesper Smink verliert nach nur 37 Sekunden

In der Trostrunde schaffte Cassé dann einen vorzeitigen Sieg gegen den deutschen Starter Dominic Ressel (nach 2:29 min.), doch im Duell um Bronze kassierte der topgesetzte Belgier gegen Frank de Wit (Niederlande) nach 4:13 Minuten im "Golden Score" eine Wertung, die ihn die Medaille kostete - Rang fünf blieb ihm am Ende.

Die fünf weiteren Starter der SU Annen hatten in Israel nicht so viel Erfolg. In der 60-kg-Klasse scheiterte der junge Belgier Jorre Verstraeten schon in der ersten Runde am Russen Ramazan Abdulaev, der Slowene Martin Hojak schaltete einen Luxemburger aus, verlor dann aber gegen Victor Sterpu aus Moldawien.

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