Witten. Wittener Platzbetreiber Hans Wilms rechnet mit einem Start am Donnerstag. “Driving Range“ darf schon seit Montag genutzt werden.
Die Golfanlage am Kemnader See darf in dieser Woche wieder öffnen. Der neue Erlass der nordrhein-westfälischen Landesregierung ist so geändert worden, dass das Golfen nun wieder erlaubt ist. Das geht aus der aktualisierten Corona-Schutzverordnung hervor, die ab dem 22. Februar Gültigkeit hat.
Die am Freitag veröffentlichten Änderungen erlauben die Sportausübung auf Anlagen unter freiem Himmel allein, zu zweit oder ausschließlich mit Personen des eigenen Hausstands. Noch am Mittwoch hatte der Golfverband von Nordrhein-Westfalen ein Schreiben an den Ministerpräsidenten Armin Laschet gesendet, in dem er das Ende des Golfverbots forderte. Der Verband begründet seine Forderung damit, dass das Golfspiel ohne konkrete Ansteckungsgefahr möglich sei. Dieser Argumentation ist die Landesregierung gefolgt, zumal das Golfen schon in zwölf anderen Bundesländern erlaubt war.
Bahnen sind noch recht nass, dazu gibt es Frostschäden
Hans Wilms, dem Betreiber der Wittener Golfanlage am Kemnader See, fiel ein Stein vom Herzen: „Es wurde auch endlich Zeit, dass wir die Anlagen wieder öffnen dürfen.“ Doch so schnell können die Wittener Golfer noch nicht wieder auf ihre Neun-Loch-Anlage. Wilms erklärt: "Die Bahnen sind noch sehr nass, und es gibt einige Frostschäden. Am Donnerstag können wir aber wieder auf die Runde.“ Die Driving Range ist hingegen schon seit Montag geöffnet.
Wilms richtet auch eine dringende Bitte an alle Golfer: „Alle müssen die Hygiene-Regeln befolgen und auch den Mindestabstand von fünf Metern einhalten. Sonst ist Ärger vorprogrammiert.“ Im Großen und Ganzen gelten die Bestimmungen, die schon vor dem Lockdown Bestand hatten. Das bedeutet auch, dass Umkleidekabinen und die Gastronomie weiter geschlossen sind.
Einzelunterricht mit Golflehrer ist jetzt wieder erlaubt
Die neuen Verordnungen bringen auch gute Neuigkeiten für die Golflehrer, die schon lange vor dem Lockdown arbeitslos waren. Ab dem 22. Februar ist nun auch wieder Einzelunterricht erlaubt, und somit dürfen die Pros in ihrer umsatzstärksten Zeit wieder Termine an ihre Schüler vergeben.
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