Witten. Der HSV Herbede hatte jüngere und mehr Spielerinnen als Dorsten zur Verfügung – das Team aus Witten wusste damit aber lange nichts anzufangen.

HSV Herbede – VfL Dorsten 19:16 (7:7). Die Bezirksliga-Handballerinnen des HSV Herbede haben auch ihr zweites Spiel gewonnen. Gegen den VfL Dorsten taten sich die Schützlinge von Tim Schacht aber sehr lange schwer.

Die Dorstenerinnen kamen mit einer Rumpfbesetzung und vielen älteren Spielerinnen nach Herbede. Tim Schacht ärgerte sich: „Wir hätten viel mehr Tempo machen müssen. Dann hätten wir das Spiel viel eher für uns entschieden.“

HSV Herbede findet erst nach Fünf-Tore-Rückstand besser ins Spiel

Stattdessen sahen sich die Gastgeberinnen nach zwölf Minuten einem 1:6-Rückstand gegenüber. Immerhin ließen sich die Herbederinnen nicht entmutigen und glichen bis zur Pause zum 7:7 aus. Das lag auch daran, dass man im Verlauf des Spiels die starke Dorstener Kreisläuferin immer besser in den Griff bekam.

Zudem fand die Schacht-Sieben immer wieder die Lücken in der Dorstener Abwehr und waren nur durch Fouls zu stoppen. So bekamen sie elf Siebenmeter zugesprochen, von denen sie allerdings nur sieben verwandelten.

Auch im zweiten Durchgang gelang es dem HSV nicht, sich abzusetzen. Nach einer 14:11-Führung (44.) ließen sie die Dorstenerinnen wieder auf 16:15 (55.) herankommen. Erst in den Schlussminuten nutzten der HSV seine konditionelle Überlegenheit zum Sieg.

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Herbeder Heimsieg gegen Dorsten – die Statistik zum Spiel:

HSV: Gust, Hippe; Mortier (1), Raida (1), Ullerich (8/6), Kaminsky (3/1), Sandner (1), Stegemann (2), Becker, Stefanski, Isemann (2), Kessler (2), Kasten, Winkelhaus.

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