Heven. Im ersten Testspiel setzt sich der TuS Heven gegen einen bissigen ASC Dortmund II mit 4:3 durch. Dabei lagen die Wittener schon mit 0:3 hinten.

Das war ein hartes Stück Arbeit für den Bezirksligisten TuS Heven 09. Im ersten Vorbereitungsspiel gegen den ASC 09 Dortmund II gewann das über weite Strecken träge wirkende Team von Trainer Thorsten Kastner am Ende glücklich mit 4:3 (0:2).

Dass es so wirkte, als würden die Wittener mit ganz schweren Beinen diesen Testspiel-Auftakt bestreiten, kam nicht von ungefähr. „Die Jungs haben am Donnerstag noch eine richtig intensive Laufeinheit absolviert“, ließ Kastner wissen. „Eigentlich“, gab er freimütig zu, „hätte ich das noch viel schlimmer erwartet.“ Denn sehenswert war es lange Zeit nicht, was der Gastgeber auf den Platz brachte. Die Hintermannschaft wirkte nicht sonderlich sattelfest, fing sich vor der Pause durch zwei Sololäufe von Aplerbecks Tim Schwarz die Treffer zum 0:2-Rückstand (32., 44.). Natürlich hätten auch die Hevener Tore erzielen können, doch gleich mehrfach patzte der TuS aussichtsreich - u. a. vergaben Ibrahim El-Lahib und Marcel Herrmann Großchancen, Sven Türker traf nur den Pfosten.

Sven Türker krönt seine herausragende Leistung mit dem 3:3

Erst nach einigen Wechseln und dem 0:3 (59.) per Kopf nach einem Eckball wurden die Wittener griffiger, bestimmten die letzte halbe Stunde der Partie eindeutig. Demir Tumbul jagte den Ball aus gut 20 Metern ins rechte Eck - 1:3 (61.). Dann sorgte ein Doppelschlag sogar für den Ausgleich. Zunächst nahm sich Marc-André Michel ein Herz, traf wunderschön aus 25 Metern (70.), nur zwei Minuten später schlenzte der emsige Sven Türker, am Freitag mit Abstand bester Hevener, den Ball sehenswert aus 14 Metern ins rechte Eck - 3:3 (72.).

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