Velbert. Union Velbert hat höhere Ambitionen als Kreisliga A. Klappt es diese Saison mit der Bezirksliga? Das sagt der Trainer vor dem Spitzenspiel am Sonntag.

Union Velbert ist traditionell ein Verein, der sich in höheren Sphären als der Kreisliga bewegt. In den letzten zehn Jahren ging es von der Landesliga aber genau dorthin.

Seit dieser Saison soll sich das wieder ändern. Die Unioner haben ihren Kader kräftig verändert, nach elf Spieltagen stehen sie auch gut dar – Platz drei. Das Ziel sei jetzt nach wie vor der Aufstieg. „Wir sind nicht gezwungen aufzusteigen“, so Trainer Kevin Weber, „aber jetzt mischen wir oben mit und werden bis zum Ende alles für den Aufstieg in die Waagschale werfen.“

Kreisliga A: Union Velbert geht selbstbewusst ins Spitzenspiel gegen Viktoria Rott

Zunächst einmal geht es am Sonntag aber in ein, vielleicht mitentscheidendes, Spitzenspiel. Der SV Union Velbert erwartet zu Hause den SC Viktoria Rott 89. Der Gast aus Wuppertal ist aktuell Tabellenführer, vier Punkte vor den Velbertern.

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In der Kreisliga kann eine solche Konstellation, auch nach nur elf Spieltagen, schon ein „Duell auf Leben und Tod“ sein. Gewinnt Union, sind sie ganz dicht dran, verlieren sie, kann der Traum Bezirksliga schon fast beendet sein.

Union Velbert will den Bezirksliga-Aufstieg: personelle Verstärkungen im Winter möglich

„Nein, selbst wenn wir verlieren, war es das noch nicht“, prognostiziert hingegen der Union-Trainer. „Da spielen sechs Teams um zwei Aufstiegsplätze, die Saison ist noch lang. Es wird noch einiges durchgemischt werden.“ Um den Aufstieg weiter zu forcieren, könne er sich übrigens auch weitere personelle Verstärkungen im Winter vorstellen.

SV Union Velbert gegen SF Siepen
Kevin Weber (vorne ) geht zuversichtlich mit seinem SV Union Velbert ins Spiel gegen den Tabellenführer am Sonntag. Sein Ziel ist der Aufstieg. © FUNKE Foto Services | Uwe Möller

Auch den kommenden Gegner hält Weber, trotz dessen zehn Siegen aus elf Spielen, nicht für den Konkurrenten, der in der Liga alleine wegmaschieren wird. „Ja, sie bestechen durch eine Top-Offensive, aber das sind auch nur Menschen. Und sie haben noch nicht gegen viele Mannschaft aus dem oberen Tabellendrittel gespielt.“

Dementsprechend gehe sein Team selbstbewusst in die Partie am Sonntag: „Die haben bisher mehr Tore reinbekommen als wir, und wir haben zu Hause noch nicht verloren.“ Personell kann Weber, aufgrund einiger Verletzter, nicht aus dem Vollen schöpfen, aber: „Die Stimmung ist gut. Ich traue den Spieler, die zur Verfügung stehen, den Sieg zu 100 Prozent zu.“

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