Velbert. Für die Aufgabe des Klassenerhaltes in der Kreisliga A haben die Siepener ihren Coach gefunden. Er war früher schon einmal für den Klub tätig.
Reiner Finkenbusch trat so ab, wie man es sich als Fußball-Trainer nur wünschen kann: mit dem Aufstieg. Der erfahrene Coach führte die Sportfreunde Siepen nach vielen Jahren in der Kreisliga B zurück in die Kreisliga A. In der neuen Liga wird mit Holger Hauptmann nun aber ein anderer Trainer an der Seitenlinie stehen. Finkenbusch und die Sportfreunde trennten sich zum Saisonende.
Hauptmann trainierte die Sportfreunde schon einmal im Jahr 2007 als A-Ligist, als der damalige Trainer Thomas Knackert zurücktrat. Nun ist es für ihn, der zuletzt die dritte Mannschaft des SV Union Velbert betreute, eine Rückkehr zu seinem alten Klub. „Holger ist Siepener und Nevigeser. Ich kenne ihn. Als er Trainer bei Union war, habe ich auch einmal bei ihm mittrainiert. Ich weiß, was er als Trainer kann und dass er das hat, was wir gesucht haben“, sagt Marcel Frentz, der seit Mai Sportlicher Leiter der Sportfreunde ist.
Sportfreunde Siepen und Aufstiegscoach Reiner Finkenbusch gehen getrennte Wege
Mit dem Trainerwechsel möchten die Siepener auch eine neue taktische Flexibilität gewinnen und zudem frischen Wind reinbringen. „In der Kreisliga A wird noch einmal anderer Fußball gespielt. Wie werden gegen Teams spielen, die stark sind. Zum Beispiel die SSVg Heiligenhaus, die gerade aus der Bezirksliga abgestiegen ist und ganz andere Möglichkeiten hat. Da wollen wir verschiedene Spielvarianten drauf haben“, so Frentz.
Der erste Kontakt zu Hauptmann sei vor ein paar Wochen entstanden, nachdem die Trennung von Finkenbusch feststand. Mittlerweile wurde die Mannschaft über die Personalentscheidung informiert. 19 Spieler haben ihren Verbleib in Siepen angekündigt, mit Kevin Naulin ist darunter auch ein ganz wichtiger Leistungsträger.
Verlassen haben den Klub hingegen Vla Camine Eugene Coulibaly (SSV Germania Wuppertal), Samuel Winke (SV Union Velbert), Niels Hybel (Ziel unbekannt), Andre Giegeling und Can Jan Pätzold (beide Alte Herren). Geht es nach Frentz, sollen noch Zugänge kommen. Die Gespräche gestalten sich aktuell aber noch kompliziert.
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