Velbert/Heiligenhaus. Der Tabellenführer kann die Osterpause gebrauchen. Gegen die DJK Winfried Huttrop müht er sich zum Sieg – und plant Kaderverstärkungen.
Die Landesliga-Handballer der HSG Velbert/Heiligenhaus haben sich mit einem Pflichtsieg gegen DJK Winfried Huttrop in die Osterpause verabschiedet. Zur gewohnten Heimspiel-Zeit um 16 Uhr brachten die Velberter ein nie gefährdetes 31:24 auf die Anzeigetafel.
Vor der dreiwöchigen Osterpause war es das klare Ziel der Adler, einen souveränen und überzeugenden Sieg gegen Huttrop einzufahren und der Favoritenrolle gerecht zu werden.
In den ersten zwanzig Minuten stimmten Einstellung und Konzentration beim Tabellenführer jedoch gar nicht, die Velberter produzierten zahlreiche technische Fehler und hielten die Essener Gäste so im Spiel. Über 60 Minuten überzeugend agierte lediglich Torhüter Adrian Streibelt. Nach einem Timeout, ein paar mahnenden Worten des Trainerteams und einer taktischen Umstellung klappte es besser: schnell setzten die Velberter sich von 12:9 auf 18:10 ab und gingen mit diesem Vorsprung in die Kabine.
HSG Velbert/Heiligenhaus: Bald steht das Auswärtsspiel beim Kettwiger Sportverein an
Auch in der zweiten Hälfte kamen die Velberter nicht in den gewünschten Spielfluss und konnten nicht kontinuierlich überzeugen. Den Spielern war anzumerken, dass die bevorstehende Osterpause sich schon in den Köpfen breitmacht. Dies bestätigte auch Trainer Oliver Franke: „Wir haben seit Wochen mit Ausfällen und kleinen Trainingsgruppen zu kämpfen. Heute war es kein Feuerwerk, aber ein souveräner Sieg. In der Pause jetzt werden wir alle mal durchatmen und dann die Kräfte für die verbleibenden vier Spiele bündeln.“
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Ziel der Adler bleibe es weiterhin, den ersten Platz zu verteidigen und den Landesliga-Titel schnellstmöglich fix zu machen. Vor allem das Auswärtsspiel in Kettwig wird hier nochmal eine Hürde darstellen. Das Trainerteam richtet den Fokus parallel zum Saisonendspurt schon auf die kommende Saison, übt gezielt Konzepte ein und ist mit verschiedenen Spielern im Austausch. Diese sollen den jetzt schon starken Kader nochmals durch Erfahrung und Qualität unterstützen und die HSG für die kommenden Aufgaben – möglicherweise in der Verbandsliga – wappnen.
„Ich freue mich auf ein paar ruhige Tage und dann darauf, mit den Jungs wieder mit Lust und Motivation ins Training zu gehen“, verabschiedet sich Franke in die Osterpause.
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