Velbert. Die Frauen vom Niederbergischen HC verlieren auch gegen Lank II. Sorgen machen dem Trainer aber vor allem die vielen Ausfälle.

Im Spiel zwischen dem NHC und TD Lank II, in der Verbandsliga der Frauen, mussten die Handballerinnen aus Velbert erneut eine bittere Niederlage hinnehmen. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen in der ersten Halbzeit konnten die Damen vom Niederbergischen HC, wie so oft, nicht in Punkte umwandeln. Trainer Daniel Lichtenstein kämpft weiter mit einer extrem dünnen Personaldecke und unglücklichen Niederlagen.

So verliert das Team schon zum siebten Mal mit drei oder weniger Toren in dieser Saison. Ausschlaggebender Grund dafür ist laut Lichtenstein die enge Personaldecke der Niederbergerinnen: „Die Ausfälle ziehen sich wie ein roter Faden durch die Saison. Wenn vier meiner Spielerinnen dann die ganzen 60 Minuten auf dem Feld kämpfen, fehlt am Ende einfach die Konzentration und die Kraft, um Spiele in Schlagdistanz noch zu drehen“, so der Trainer. Der NHC-Coach muss immer wieder improvisieren. Zuletzt fielen mehrere Spielerinnen wegen Kreuzbandrissen, Mandelentzündungen oder einer Handgelenk-OP aus. Einspielen kann sich das Team so nicht.

NHC-Trainer sieht trotz verpasstem Saisonziel Lichtblicke

Die Damen vom NHC bleiben weiterhin auf Tabellenplatz elf und haben mit ihrem ursprünglichen Saisonziel - dem Aufstieg in die Bezirksoberliga - wohl abgeschlossen. Trotzdem kann die Mannschaft einige Lichtblicke verzeichnen. Torhüterin Maike Theede hat am Wochenende ihr wohl stärkstes Spiel im Trikot von NHC abgelegt. Coach Daniel Lichtenstein zieht auch nach einer Niederlage positive Bilanz: „Es war wichtig, nach der deutlichen Niederlage gegen Süchteln, nicht auseinanderzufallen und das haben wir geschafft. Wir stehen wieder als geschlossen Mannschaft auf dem Feld und machen das beste aus der Saison.“

NHC muss als nächstes zum Tabellendritten ATV Biesel