Heiligenhaus. Seit 15 Spielen wartet die SSVg auf einen Sieg in der Bezirksliga. Der Spielertrainer nimmt nun aber erste Schritte nach vorne wahr.

Bereits seit 15 Spielen warten die Anhänger der SSVg Heiligenhaus auf einen Sieg ihrer Mannschaft, die letztmals am 10. September drei Punkte für sich verbuchen konnte, die jedoch wieder abgezogen wurden, da der SC Ayyildiz Remscheid sein Team aus dem Meisterschaftsspielbetrieb zurückgezogen hat.

Trotz der langen erfolglosen Zeit ist der Aufsteiger des Vorjahres nicht abgeschlagen und hat angesichts von nur vier Zählern Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz durchaus noch realistische Chancen auf den Klassenerhalt. „Ich sehe die Jungs immer beim Training, sie sind willig und gierig nach Siegen“, hat Deniz Top, Spielertrainer und Sportlicher Leiter in Personalunion, festgestellt. „Wir befinden uns im Abstiegskampf, deshalb habe ich das Training darauf angepasst. Im Vordergrund steht das Zweikampfverhalten, daran arbeiten wir mit höchster Priorität“, erläutert der 39-Jährige.

SSVg Heiligenhaus: Deniz Top vermisst die Konzentration in der Schlussphase

Erste positive Auswirkungen hat er schon registriert. „Beim 1:1-Unentschieden beim Spitzenreiter Bergisch Born hat man das schon gesehen, das war schon eine andere Körpersprache“, hat er festgestellt. Immer wieder brachte sich seine Mannschaft aber selbst um die Früchte ihrer Arbeit.

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„Wir haben zu oft falsche Entscheidungen getroffen oder uns sind individuelle Fehler unterlaufen, die bestraft wurden. Mehrfach war in der Schlussphase auch die nötige Konzentration nicht mehr komplett vorhanden und wir haben die Spiele durch späte Gegentore verloren“, hat Top analysiert.

Mit ein Grund, weshalb er die Übungseinheiten um eine Viertelstunde verlängert hat.

SSVg Heiligenhaus erwartet ein hitziges Spiel gegen TuSpo Richrath

Am Sonntag startet er nun mit seiner Mannschaft den nächsten Versuch, ein Spiel zu gewinnen, wenn um 15.30 Uhr die Auswärtsaufgabe bei Tuspo Richrath auf dem Programm steht. Die Langenfelder sind ebenfalls im Vorjahr aus der Kreisliga A aufgestiegen, haben sich aber mit 27 Punkten im sicheren Tabellenmittelfeld festgesetzt.

„Sie spielen bislang eine sehr ordentliche Rolle in der Liga. Das ist eine körperlich robuste Truppe, die aber auch gut Fußball spielen kann“, hat Top erkannt. „Es wird sicherlich kein einfaches Spiel und auch kein Leckerbissen. Wir müssen konsequent dagegenhalten und dürfen uns von der aufgeheizten Stimmung, die dort oft von außen hereingetragen wird, nicht beeindrucken lassen“, fordert der Coach.

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