Velbert. Spitzenreiter SSVg Velbert U23 muss heute beim Vierten FC Mettmann 08 antreten. Das Spitzenspiel wird auch von Türkgücü Velbert genau beobachtet.

Sollte das Programm der Kreisliga A dieser Woche nicht von der spielleitenden Stelle komplett abgesagt werden, bleibt sicherlich in manchen Partien lange offen, ob sie aufgrund der Platzverhältnisse überhaupt angepfiffen werden können. Nicht auszuschließen, dass sich nach dem Spieltag dann ein verzerrtes Tabellenbild ergibt.

Den Auftakt soll die U23 der SSVg Velbert bereits am Freitag machen, der aktuelle Spitzenreiter muss um 19.30 Uhr beim FC Mettmann 08 antreten. Die Kreisstädter sind so etwas wie die Überraschungsmannschaft der Liga, denn innerhalb weniger Monate haben sie sich vom Abstiegskandidaten zum Verfolger der Spitzengruppe entwickelt.

Nach zuletzt neun Siegen in Folge wollen die Velberter ihre Erfolgsserie so schnell aber nicht abreißen lassen und vertrauen dabei vor allem auf ihre torgefährliche Offensivabteilung, die bereits 75 Treffer in 15 Spielen erzielt hat. Dagegen ist der Tabellenvierte das defensivstärkste Team der Liga und hat bislang nur 14 Gegentore zugelassen.

Vor einer unangenehmen Aufgabe steht die Auswahl von Türkgücü Velbert, denn der Tabellenzweite erwartet am Sonntag auf dem heimischen Sportplatz am Berg Hellas Wuppertal. „Vor der Winterpause haben wir noch zwei Spiele, aus denen wir das Optimum herausholen wollen. Mit sechs Punkten gegen Hellas und bei Fortuna Wuppertal würden wir uns eine sehr gute Ausgangsposition für die Rückrunde verschaffen“, erläutert der Sportliche Leiter Ömür Öney.

Langenberger SV droht Anschluss zu verlieren

Das in Langerfeld beheimatete Hellas-Team belegt aktuell zwar nur einen Platz im Mittelfeld der Tabelle, bewies aber zuletzt vor der Spielpause, dass sie an einem guten Tag schwer zu bezwingen sind, denn mit dem 1:1-Unentschieden stürzten sie den TSV Union Wuppertal vom Spitzenplatz der Rangliste.

Die größten Sorgen muss sich aus niederbergischer Sicht wohl der Langenberger SV machen, denn der Abstand zum rettenden Ufer beträgt mittlerweile schon elf Punkte. Trotzdem bleibt der Vereinsvorsitzende Thorsten Martin zuversichtlich.

„Wir haben sehr viele Spiele nur sehr knapp verloren, da fehlten oft nur Kleinigkeiten und das nötige Spielglück“, hat er festgestellt. Gegen die Breiten Burschen Barmen muss zwingend ein Sieg her, aber der Aufsteiger aus Wuppertal ist aufgrund schwankender Leistungen schwer einzuschätzen.

Immer bedrohlicher wird auch die Situation für den SV Union Velbert, denn mittlerweile ist der letztjährige Absteiger aus der Bezirksliga auch im Kreisoberhaus auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Mit einem Sieg gegen Viktoria Rott könnte man die Wuppertaler überholen und sich etwas Luft verschaffen.

Mit sieben Siegen und acht Niederlagen hat die Zweitvertretung der SSVg Heiligenhaus als Aufsteiger eigentlich bewiesen, dass sie auch in der Kreisliga A konkurrenzfähig ist. Aufgrund der hohen Anzahl von möglichen Absteigern aus der Bezirksliga ist das Team auch stark vom sofortigen Wiederabstieg bedroht. Ein Sieg gegen Einigkeit Dornap-Düssel wäre daher enorm wichtig, um nicht in die Abstiegszone abzurutschen.

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