Velbert. Oberligist TVD Velbert kommt immer besser in Fahrt. Jetzt aber wartet auf das Grembowietz-Team mit dem KFC Uerdingen das Zugpferd der Oberliga.
Nach zuletzt drei wettbewerbsübergreifenden Siegen scheint beim TVD Velbert der Knoten geplatzt zu sein. Nach Meinung von Trainer Jens Grembowietz sind die jüngsten Erfolge das Ergebnis der fortschreitenden stetigen Entwicklung der Mannschaft.
„Das ist ja genau das, was ich seit sechs, sieben Wochen immer wieder sage. Das ist ein Prozess, den wir gesehen haben. Und ich vertraue da meinen Augen. Es war klar, dass wir auch den nächsten Schritt gehen würden, aber es ist auch noch viel Luft nach oben, das wissen auch die Jungs. Der Weg ist aber richtig und den werden wir auch weitergehen“, kündigt der Coach an.
„Es ist viel Mist auf uns eingeprasselt, immer wieder mussten wir die Negativserie erklären, aber wir haben die Ruhe bewahrt, das war wichtig“, erläutert er. Die Stimmung im Team wie auch im Umfeld ist nun natürlich sehr positiv.
KFC Uerdingen bleibt bislang hinter den Erwartungen zurück
„Siege tun natürlich gut und bringen Selbstvertrauen und die nötige Leichtigkeit zurück, dafür gibt es nun mal keinen Ersatz. Aber wir wissen das auch alles einzuordnen. Es wird immer viel von Demut gesprochen, damit sind wir sicherlich auch gut beraten, denn wir wissen, wo wir jetzt hinfahren“, betont Grembowietz vor der nächsten Herausforderung, denn am Samstag steht die Auswärtsaufgabe beim KFC Uerdingen (Anstoß 18 Uhr) auf dem Programm.
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Davon, dass die Krefelder bislang noch deutlich hinter den eigenen Ansprüchen zurückgeblieben sind, lässt sich der TVD-Trainer in keiner Weise beeindrucken. „Jeder weiß, dass der KFC so ein bisschen das Prunkstück der Liga ist und alle freuen sich, wenn sie im Uerdinger Grotenburg-Stadion spielen dürfen. Für uns ist es auch etwas Besonderes, vor so vielen Zuschauern zu spielen. Das werden wir im weiteren Verlauf der Oberligasaison auch nicht mehr so erleben, deshalb fahren wir mit sehr viel Vorfreude dort hin“, stellt er klar.
Grembowietz: Fans können Segen und Fluch zugleich sein
KFC-Coach Marcus John hatte aber auch schon spekuliert, dass die große Kulisse möglicherweise mit ein Grund für das bisher enttäuschende Auftreten seiner Mannschaft sein könnte. „Daran müssen sich auch einige meiner Spieler erst gewöhnen“, glaubt er. Ähnlich sieht es auch Grembowietz. „Die Fans können Fluch und Segen zugleich sein. Die Erwartungshaltung ist dort hoch, damit muss man umgehen können“, weiß er.
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Personell kann Grembowietz auf einen prall gefüllten Kader zurückgreifen, lediglich Ishmael Schubert-Abubakari und Robert Nnaji fallen verletzungsbedingt aus, für Harumi Goto ist weiterhin die Spielberechtigung noch nicht erteilt worden. Zudem fehlt auch noch Torhüter Dejan Zecevic, der an Adduktorenproblemen laboriert. Da in der vergangenen Woche jedoch mit David Pawlowski, der zuletzt beim Oberligaabsteiger FSV Duisburg unter Vertrag stand, ein weiterer Schlussmann verpflichtet wurde, gibt es am Samstag auch für Stammkeeper Robin Offhaus ein Backup auf der Bank.
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