Velbert. Klare Niederlage für Aufsteiger Heiligenhaus – auch die Zweite des SC Velbert verliert: So lief es für die Niederberger Bezirksligisten.
Zwei bittere Niederlagen für die Niederberger Bezirksligisten – so lief es für den SC Velbert II und die SSVg Heiligenhaus.
TGD Essen-West – SC Velbert 2 5:3 (3:1). Nach der Niederlage bei der TGD Essen-West war Marcel Kuhlmann, Trainer der SC-Zweitvertretung, regelrecht angefressen. „Das war defensiv eine absolute Nicht-Leistung“, schimpfte er. „Beide Mannschaften haben so viel zugelassen, dass das Spiel auch 10:10 hätte ausgehen können“, berichtete der Coach.
In der Anfangsphase schien das Glück auf der Seite seines Teams zu sein, denn ein Essener köpfte aus kurzer Distanz nur ganz knapp neben das Tor und aus dem ersten guten Angriff resultierte der Führungstreffer der Velberter. Nach einem Foul an Sami Tajar entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter, den Phil Pape zum 1:0 verwandelte.
SC Velbert II: Am Ende wird es deutlich in Essen
Den Vorsprung verschenkten die Gäste aber gleich drei Minuten später wieder, als Marius Jeuter und Torhüter Timm Schreiber beide nicht konsequent genug klärten. Noch vor der Pause legte der Aufsteiger zwei Treffer nach. Bei einem Freistoß aus dem Halbfeld sahen alle Velberter einschließlich Torwart nicht gut aus, danach spielten die Ruhrstädter einen Angriff erfolgreich zu Ende.
Lesen Sie hier: So lief der vergangene Spieltag für die Zweite des SC Velbert.
Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste den Druck, liefen aber in einen Konter und es stand 1:4. Nach einem Foul an Tim Urlaub verwandelte erneut Pape den fälligen Elfmeter zum 2:4. Mit einem Schuss ins kurze Eck zum 5:2 zerstörten die Essener endgültig alle SC-Hoffnungen, wenngleich Jeuter per Kopf noch das 3:5 erzielte.
SSVg 09/12 Heiligenhaus – SSV Bergisch Born 1:7 (0:3). Eine ganz bittere Niederlage musste die SSVg Heiligenhaus hinnehmen, denn die Heimpartie gegen den SSV Bergisch Born ging deutlich mit 1:7 verloren. „Wir waren wirklich im Kollektiv nicht gut, lediglich unser Torhüter Marcel Aust hat diesmal Normalform erreicht“, stellte Trainer Daniel Reuter fest.
Bereits nach einer Minute gingen die Gäste in Führung, als sie sich über außen durchspielten und ein Angreifer im Zentrum die Hereingabe zum 1:0 verwertete. „Da waren wir alle noch im Tiefschlaf“, kritisierte der Coach. Danach konnte sich seine Mannschaft zwar etwas steigern, war mit dem Ball etwas besser, ließ aber jegliche Konsequenz in der Defensive vermissen, so dass die Bergischen bis zur Pause noch zwei weitere Treffer nachlegen konnten.
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Heiligenhaus: „Für uns geht die Welt nicht unter“
Mit einem Strafstoßtor verkürzte Christos Karakitsos zwar nach dem Seitenwechsel zum zwischenzeitlichen 1:3, doch das Signal zur erhofften Wende war das nicht, denn die Gäste feierten noch vier weitere Torerfolge zum Endstand. „Das war uns allen klar, dass uns irgendwann mal eine Niederlage erwischen würde, aber die muss ja nicht gleich so deftig ausfallen“, meinte Reuter. „Für uns geht die Welt aber nicht unter, die Erde dreht sich weiter und nächste Woche werden wieder drei Punkte vergeben und die wollen wir uns holen.“
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