Velbert. Der Reserve des SC Velbert winkt der Sprung ans rettende Ufer. Kuhlmann-Team ist für das Kellerduell mit SuS Niederbonsfeld bestens gerüstet.

Lediglich wegen des um zwei Treffer schlechteren Torverhältnisses rangiert die Reserve des SC Velbert noch auf dem ersten Abstiegsplatz hinter SuS Niederbonsfeld. Und nun kommt es am Sonntag (Anstoß 13 Uhr) in der BLF-Arena zum Aufeinandertreffen der beiden Aufsteiger des Vorjahres.

Diese Begegnung hat eine besonders pikante Note, denn SuS-Trainer Stefan Kronen hat eine langjährige SC-Vergangenheit und viele Spieler in seinem Kader, die schon für die Clubberer gespielt und die Jugend dort durchlaufen haben.

Direkter Vergleich macht die Partie noch spannender

„Wir kennen uns natürlich und schätzen uns gegenseitig. Stefan wohnt in Velbert und hat schon viele unserer Spiele gesehen“, verrät der aktuelle SC-Trainer Marcel Kuhlmann. Da am Ende auch der direkte Vergleich über Klassenerhalt und Abstieg entscheiden kann, ist diese Begegnung nach dem Unentschieden im Hinspiel doppelt wichtig.

„Der Sieger dieser Partie kann seine Chancen im Kampf um den Ligaverbleib extrem erhöhen“, weist Kuhlmann auf die Bedeutung dieses Spiels hin. Er rechnet mit einem Endspielcharakter mit viel Kampf und intensiven Zweikämpfen. Bei den Hattingern liegen die Stärken eindeutig in der Offensive, Beleg dafür sind 55 Saisontore. Dafür kassierten sie aber auch 73 Gegentore.

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Kuhlmann als bekennender Schalke-Fan sieht sein junges Team in einer ähnlichen Situation wie seinen Herzensverein: „Wir hatten schon fünf Punkte Rückstand, sind aber jetzt wieder voll im Geschäft.“ Das Momentum scheint dabei sogar auf seiner Seite zu sein, denn in der Rückrundentabelle belegt sein Team Rang zehn mit zwölf Punkten, während die Niederbonsfelder als Vorletzter im Vergleichszeitraum nur acht Zähler holten.

Personell hat der SC-Coach am Sonntag die Qual der Wahl, denn die Verstärkungen aus dem Landesligakader stehen auch diesmal wieder zur Verfügung, zudem wären auch Einsätze von Akteuren aus der U 19, die den Klassenerhalt in Niederrheinliga so gut wie gesichert haben, möglich.

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