Velbert. Peter Kurka denkt mit Kopfschmerzen an die Hinrunde zurück. Er will den SV Union gegen Burgaltendorf mit einer anderen Taktik ist Spiel schicken.
Wenn der SV Union Velbert am Sonntag den SV Burgaltendorf empfängt, lässt sich ein ungleiches Duell erwarten, denn während die Velberter mit fünf Punkten abgeschlagen das Schlusslicht der Tabelle sind, hegen die Essener noch vorsichtige Aufstiegshoffnungen. Angesichts von vier Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter SG Essen-Schönebeck zählen für die Ruhrstädter aber nur noch Siege.
„Das wird noch schwerer für uns als zuletzt gegen die U 23 der SSVg Velbert“, glaubt Peter Kurka, der das Team bis zum Saisonende gemeinsam mit Interimstrainer Dominik Jung betreut. Mit Grausen erinnert er sich an das Hinspiel.
Taktische Fehler im Hinspiel gegen den SV Burgaltendorf
„Da haben wir acht Stück bekommen, und das zeigt ihre Stärke in der Offensive“, betont der ehemalige langjährige Abteilungsleiter. Er hat allerdings Hoffnung, dass es die aktuelle Truppe diesmal besser macht: „Damals hatten wir eine andere Mannschaft und auch eine taktisch falsche Ausrichtung. Auf dem kleinen Platz haben wir ihnen viel zu viel Raum gelassen.“
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Ein Vorteil für die Burgaltendorfer könnte jetzt allerdings sein, dass der Platz in Tönisheide sehr groß und breit ist. „Da können wir nur die Ärmel hochkrempeln, uns so lange wie möglich wehren und versuchen, das Ergebnis im Rahmen zu halten“, fordert er.
Abzuwarten bleibt, ob Ilias Zibuh und Aleksandar Jesic auflaufen können, die beide über Kniebeschwerden klagen. Aus beruflichen Gründen konnten zwar Baran Sezgün, Ercan Kalkavan und Louis Engelhardt nicht trainieren, stehen aber am Sonntag zur Verfügung.
Möglicherweise nimmt auch Stammtorhüter Leon Wolf wieder den Platz zwischen den Pfosten ein, nachdem er seine Handverletzung auskuriert hat. Mit der Trainingsbeteiligung ist Kurka zufrieden: „Die Erfolglosigkeit liegt nicht am Unwillen der Mannschaft, es sind andere Faktoren, die nicht passen.“
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