Velbert. Auf der Zielgeraden der Landesliga-Saison bekommt es der SC Velbert noch mit zwei Kellerkindern zu tun. Am Sonntag geht es zum FSV Vohwinkel.
Nur noch zwei Spieltage sind in der Landesliga zu absolvieren, in denen der SC Velbert auf zwei Abstiegskandidaten trifft. Während der SC Reusrath, der zum Saisonfinale in der BLF-Arena zu Gast sein wird, noch Chancen auf den Klassenerhalt hat, ist der FSV Vohwinkel neben dem 1. FC Wülfrath bereits der zweite feststehende Absteiger in die Bezirksliga.
Das interessiert SC-Trainer Dennis Czayka nur am Rande: „Wir werden kein Spiel abschenken, sondern jedes dafür nutzen, die junge Mannschaft weiterzuentwickeln.“ Das obere Tabellendrittel wurde vor Beginn der Spielzeit als Ziel ausgegeben und ist angesichts von nur einem Punkt Rückstand in Reichweite.
SC Velbert peilt Platz fünf in der Abschlusstabelle an
„An den letzten Spieltagen passieren manchmal komische Sachen. Wir wollen uns nichts nachsagen lassen und die restlichen Spiele gewinnen, aber vornehmlich, weil wir mindestens Platz fünf erreichen und uns für eine gute Saison belohnen wollen“, stellt der Trainer klar.
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Dass die Wuppertaler den Klassenerhalt nicht geschafft haben, wundert ihn: „Wir haben in der Hinrunde und im Pokal gegen sie gespielt, da habe ich sie nicht so schwach gesehen, deswegen hat mich ihr Abstieg überrascht. Jetzt ist schwer einzuschätzen, wie sie auftreten werden.“
Czayka weiter: „Ich gehe davon aus, dass sie uns zumindest ärgern wollen. Sie werden uns nichts schenken, aber wir wollen auch nichts geschenkt haben“, sagt Czayka und ergänzt: „Sie haben im Hinblick auf die kommende Saison ja schon viel gemacht und das kann für sie ja auch jetzt schon ein Neustart sein.“
FSV Vohwinkel: Offensiv stark, defensiv anfällig
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Czayka weiß um die Vohwinkler Offensivstärke. Sie haben sogar ein Tor mehr erzielt als die Velberter, alleine zwölf gehen auf das Konto von Torjäger Frederic Lühr. Erneut muss Czayka mit einem kleinen Kader auskommen, weil die Reserve im Abstiegskampf der Bezirksliga unterstützt werden soll.
Bis auf den langzeitverletzten Hasan Utku fällt allerdings kein weiterer Spieler aus, während Laurens Bock nach seiner abgebüßten Sperre wieder ins Aufgebot rückt. „Wir haben insgesamt nur einen sehr kleinen Kader, daher werden wir uns in der nächsten Saison breiter aufstellen. Jetzt haben wir nur wenige Optionen, aber vielleicht nehmen wir Perspektivspieler aus der U 19 dazu“, teilt der 40-Jährige gelassen mit.
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