Langenberg. Er kam in der Winterpause, nun geht er schon wieder – das sind Gründe für den Rücktritt von Trainer Hasan Akca bei A-Ligist Langenberger SV.

Hasan Akca hat die Nase voll: Er teilte nun offiziell seinen Rücktritt als Trainer des Fußball-A-Kreisligisten Langenberger SV mit.

„Es geht einfach nicht mehr. Ich habe den Job ehrenamtlich übernommen, um zu helfen, aber der Kader ist einfach zu klein, so dass kein vernünftiges Training möglich ist und Spiele aufgrund von Verletzungen von Spielern, die aufgrund des Personalmangels nicht ersetzt werden können, nicht bis zum Ende gespielt werden können oder sogar im Vorfeld abgesagt werden müssen.“

Langenberger SV in Not: Spielabsagen und Abbrüche

Zuletzt war das am Ostermontag der Fall, die Heimpartie gegen den TSV Union Wuppertal wurde kurzfristig abgeblasen.

Hasan Akca, der das Amt erst in der Winterpause übernommen hat, sagt: „So etwas Schlimmes habe ich in den ganzen Jahren noch nicht erlebt.“

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Auch mit der Einstellung der wenigen Spieler war er nicht zufrieden, so dass er keine andere Möglichkeit sah, als sich selbst zurückzuziehen. „Ich überlasse es jetzt der Mannschaft, ob sie ohne mich weiterspielen will“, kündigte er an.

Nach zwei Absagen von Partien kann sich der Langenberger SV keine weitere erlauben, ansonsten ständen die Bonsfelder als erster Absteiger in die Kreisliga B fest.

Am Wochenende sind sie spielfrei, somit besteht eine Woche länger Zeit für den Klub um den Vorsitzenden Thorsten Martin, Lösungen für die letzten acht Spieltage zu finden. Absehbar ist aber auch, dass noch ein paar Punkte nötig sein werden, um den sportlichen Abstieg zu vermeiden.

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