Tönisheide. Alle Neune für Union Velbert II zur Pause, nach Wiederanpfiff trat der überforderte Gast nicht mehr an. So lief das halbe Kreisliga A-Derby.

Nachdem sich in der Winterpause der ganze Kader verabschiedet hat, war schon zu erahnen, dass es für den Langenberger SV eine unangenehme Rückrunde werden kann. Der LSV hat zwar einen kleinen Kader für die Rückserie zusammengestellt, dieser muss sich jedoch erstmal finden und A-Liga-Niveau nachweisen.

Zum Auftakt in das Jahr 2023 gab es bereits eine 3:7-Pleite beim TSV Ronsdorf II aus dem Tabellen-Mittelfeld, am 22. Spieltag wurde es beim SV Union Velbert II noch heftiger.

Die Velberter Union zieht ihr Spiel konsequent durch

Das Team von Pascal Sailer legte los wie die Feuerwehr und zeigte keinerlei Gnade mit dem Kleeblatt. Bereits nach 19 Minuten stand es 5:0 bis zum Pausentee schraubten die Unioner das Ergebnis auf 9:0 hoch.

Für die Tore sorgten Top-Torjäger Fabian Schwehn (3), Mirko Brückmann (2), Michael Graf und Fabian Schlee, der im Winter die Seiten wechselte und seinem Ex-Team drei Treffer einschenkte.

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„Unabhängig vom Personal wollten wir eine Revanche für das Hinspiel. Zudem weiß ich, dass die neue Mannschaft des Langenberger SV nach vorne durchaus gefährlich, aber hinten anfällig ist. Das wollten wir früh nutzen, was uns ziemlich gut gelungen ist. Jetzt hoffen wir natürlich, dass das Ergebnis so bestehen bleibt“, sagte Sailer.

Denn zur zweiten Hälfte traten die Gäste gar nicht mehr an, da sich im Laufe der ersten Halbzeit einige Spieler verletzt hatten. Man könnte aber auch vermuten, dass ein noch viel deutlicheres Ergebnis vermieden werden sollte.

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Das Spiel wird wie von Sailer erhofft mit 9:0 für die Velberter Union gewertet, sprich mit dem Spielstands zur Zeit des Abbruchs. So ist es bereits im offiziellen Portal Fußball.de eingetragen.

Einen neuen Anlauf kann der LSV bereits am Mittwoch gegen Hellas Wuppertal nehmen (19.30 Uhr), der SVU ist am Sonntag beim TSV Ronsdorf II gefordert (13 Uhr).

So haben sie gespielt

SVU II: Bartl – Roldo, M. Störmer, Brückmann, Schlee, Mizgajski, Schwehn, T. Störmer, Tek, Graf, Engelhardt. LSV: Malkoc – Le. Barisic, Aydogan, Hanemann, Li. Barisic, Temir, Mert, Lopes, Ben Alhour, Yongo, Akca.
Tore: 1:0 Brückmann (3.), 2:0 Schwehn (11.), 3:0 Schlee (13.), 4:0 Schlee (17.), 5:0 Brückmann, 6:0 Schwehn (24.), 7:0 Schlee (36.), 8:0 Schwehn (40.), 9:0 Graf (45.)