Velbert. Ein überzeugender Sieg über Union Nettetal und der vorläufige Sprung auf Platz drei – so lief der Heimstart des Oberligisten TVD Velbert in Birth
Mit einem souveränen 3:0-Sieg gegen den SC Union Nettetal gestaltete TVD Velbert den ersten Meisterschaftsauftritt des Jahres in der heimischen Grimmert-Arena erfolgreich und überzeugte auch mit einer starken Leistung.
„Das Ziel, was das Trainerteam der Mannschaft vorgegeben hat, war die Revanche für die Hinspielniederlage und der Sprung auf Tabellenplatz drei. Auch wenn das an einem Freitag dann nur vorübergehend ist, ist das zumindest eine schöne Momentaufnahme“, findet der Sportliche Leiter Michael Kirschner.
TVD Velbert wirkt von Beginn an hoch motiviert
Von Beginn an entwickelte sich in Birth eine intensive Partie, in der beide Teams offensiv auftraten. „Man konnte sehen, dass alle Spieler Bock auf Fußball hatten“, stellte Kirschner fest. Schon in der fünften Minute gab es den ersten Aufreger vor dem Tor, denn nachdem sich Florian Schikowski und Ishmael Schubert-Abubakari durchgespielt hatten, kam der Ball zu Denzel Oteng Adjei, der im Strafraum zu Fall kam.
„Das war ein klares Foul“, befand der Sportliche Leiter, doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm und der Assistent an der Seitenlinie nahm der Entscheidung dann ein wenig die Brisanz, indem er die Fahne hob, weil er eine Abseitsposition erkannt hatte.
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Nach einem Schuss von Brauer, der über die Latte strich, konnte sich TVD-Torhüter Robin Offhaus auf der Gegenseite nach einem Abschluss aus sieben Metern mit einer Fußabwehr auszeichnen. Der erste Treffer fiel noch in der Anfangsphase, als der Ball über Oteng Adjei zu Florian Schikowski kam, der aus zwölf Metern ins lange Eck vollendete.
Danach spielten die Dalbecksbäumer sich nahezu in einen Rausch und erarbeiteten sich mehrere gute Möglichkeiten. Zunächst scheiterte Schubert-Abubakari aus acht Metern am Union-Torwart, dann traf Alex Fagasinski mit einem direkt ausgeführten Freistoß nur den Außenpfosten. Nachdem Schikowski nach einem langen Pass von Justin Härtel recht knapp das Tor verfehlte, erhöhte Schubert-Abubakari kurz vor der Pause auf 2:0, indem er nach einem Querpass von Schikowski aus sieben Metern verwertete.
Ex-Profi Björn Kluft macht schon kurz nach der Pause alles klar
Direkt nach dem Seitenwechsel sorgte dann Björn Kluft früh für die Vorentscheidung. Nach einem Tempolauf von Fagasinski traf der Ex-Profi nach dessen Querpass zum 3:0. Der Gästetrainer reagierte und nahm vier Auswechslungen vor, um die Offensive zu verstärken, während bei den Velbertern Kapitän Timo Brauer verletzt den Platz verlassen musste.
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„Das hat schon den Spielfluss etwas gehemmt. Die Nettetaler hatten zwar etwas mehr Ballbesitz, waren aber nicht zwingend“, berichtete Kirschner. Die Platzherren hatten aber weiterhin die besseren Chancen, die sie jedoch nicht nutzen konnten, und als Dennis Wegner aus 18 Metern ins Tor traf, verweigerte der Schiedsrichter zum Unmut der Velberter den Treffer, weil er ein Foul gesehen hatte.
„Wir haben zu Null gespielt, auch in der Höhe absolut verdient gewonnen und auch die jungen Spieler haben noch ihre Einsatzzeiten bekommen“, freute sich der Sportliche Leiter besonders mit Tihomir Krznjak, für den es der erste Einsatz in der Oberliga war.
So haben sie gespielt
TVD Velbert: Offhaus, Corsten, Bleckmann, Härtel, Fagasinski (73. Wegner), Brauer (58. Korczowski), Meier, Schikowski (73. Krznjak), Schubert-Abubakari, Oteng Adjei (84. Tomczak), Kluft (66. Glowacki).
Tore: 1:0 Schikowski (12.), 2:0 Schubert-Abubakari, 3:0 Kluft (47.)