Wuppertal. Sieben Gegentore nahm der neuformierte LSV im ersten A-Liga-Spiel des neuen Jahres hin – was die Verantwortlichen ganz unaufgeregt einordnen

Mit einer völlig neuformierten Mannschaft startete der Langenberger SV in die Rückrunde und musste bei der Zweitvertretung des TSV Ronsdorf eine deutliche 3:7-Niederlage hinnehmen. „Das Ergebnis sieht auf den ersten Blick schlimm aus, aber es fiel am Ende um ein, zwei Tore zu hoch aus“, befand der Vereinsvorsitzende Thorsten Martin.

Nach den Abgängen sämtlicher Spieler im Winter musste der Klub zunächst einen neuen Trainer und einen kompletten Kader verpflichten, um in der Rückrunde überhaupt antreten zu können.

Langenberger SV zeigt eine gute Einstellung

„Dass wir jetzt zumindest 16 Spieler haben, ist eine große Leistung, insbesondere unseres Trainers“, findet der Funktionär. Die einzigen beiden vereinbarten Testspiele fielen dem Wintereinbruch zum Opfer, so dass es auf den Wuppertaler Südhöhen ein richtiger Kaltstart in die Meisterschaft für die LSV-Auswahl wurde.

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Schon in der Anfangsphase gerieten die Gäste in Rückstand, doch Paul Asema Yongo sorgte wenig später für den Ausgleich. Auch vom zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Rückstand ließen sich die Langenberger nicht beeindrucken und verkürzten durch Lionel Barisic auf 2:3.

Noch vor der Pause erhöhten die Wuppertaler auf 4:2, doch mit einem verwandelten Strafstoß sorgte Can Hanemann nach dem Seitenwechsel für den Anschlusstreffer zum 3:4.

Nach dem 5:3 der Gastgeber warf der Langenberger SV alles nach vorne, wurde jedoch noch zweimal erfolgreich ausgekontert. „Immer, wenn wir rangekommen sind, haben wir wieder ein Gegentor kassiert“, berichtete Martin.

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„Wir haben gezeigt, dass wir vorne viel Tempo haben und auch Tore schießen können, das macht uns zuversichtlich für die Zukunft. In der Defensive haben wir noch Defizite, da passt die Abstimmung noch nicht, aber woher soll es auch kommen? Das wird aber von Woche zu Woche besser werden“, glaubt der langjährige Vorsitzende.

So haben sie gespielt

Langenberger SV: Malkoc, Aydeniz, Lopes, Aydogan, Hanemann, Li. Barisic, Le. Barisic, Temir, Ben Alhour, Asema Yongo, Yilmaz.

Tore: 1:0 (7.), 1:1 Asema Yongo (13.), 2:1 (20.), 3:1 (33.), 3:2 Lionel Barisic (34.), 4:2 (38.), 4:3 Hanemann (63./Strafstoß), 5:3 (65.), 6:3 (72.), 7:3 (83.)