Velbert. 10:0 siegte der Langenberger SV in der Kreisliga A gegen Heckinghausen. Fabian Helmes traf sechsfach, doch über eine Aktion ärgerte sich der LSV.
„Der Gegner war definitiv nicht tauglich für die Kreisliga A“, kommentierte Markus Adolphs, der Sportliche Leiter des Langenberger SV, den 10:0 (4:0)-Kantersieg gegen den SV Heckinghausen. Zwar reisten die Wuppertaler als Tabellenschlusslicht an, trotzdem wussten die Gastgeber nicht ganz so genau, was sie erwarten würde.
Die Heckinghausener hatten in der Vorwoche erst in der Nachspielzeit mit 2:3 gegen Hellas Wuppertal verloren, insofern war die LSV-Auswahl gefordert, den Gegner nicht zu unterschätzen. Doch sehr schnell war klar, dass die Gäste überfordert waren. Ein Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten durch Ercan Kalkavan und Andreas Mikeli sorgte schnell dafür, dass der LSV auf die Siegerstraße abbog.
Langenberger SV: „Gegner verteidigte recht schludrig“
Nach einem Eckball glückte dann Dennis Kaltenpoth, einem der kleineren Spieler des Kaders, ein Kopfballtor zum 3:0, dem Ioannis Athanassiou nach einer halben Stunde durch einen Schuss aus 25 Metern das 4:0 folgen ließ. „Der Torwart agierte schon sehr unkonventionell und die Abwehr des Gegners verteidigte recht schludrig“, stellte Adolphs fest.
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Trainer Andre Fischer hatte die Mannschaft, die im Pokalwettbewerb am Mittwoch den Landesligisten 1. FC Wülfrath ausgeschaltet hatte, mit einem erneuten Startelfeinsatz belohnt, wechselte dann aber nach der Pause durch. So kam dann auch Fabian Helmes ins Spiel, der sich im zweiten Durchgang als besonders torhungrig erwies und einen insgesamt sechs Tore erzielte.
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Langenberger SV: Ärger über Platzverweis
Mit zunehmender Spieldauer wurden die Wuppertaler immer aggressiver in den Zweikämpfen und ein Spieler sah nach einem Foul und anschließendem Schubser gegen Louis Engelhardt die Rote Karte. „Dass unser Spieler dann auch vom Platz gestellt wurde, kann ich gar nicht nachvollziehen, denn er wurde gefoult, geschubst und ist dann einfach weggegangen, ohne sich überhaupt zu wehren“, sagte der Sportliche Leiter verständnislos.