Velbert. Drei Spiele in Serie blieb Landesligist SC ohne dreifachen Punktegewinn – gegen den VfB Frohnhausen melden sie sich überzeugend zurück.

In den vergangenen Wochen lief es etwas schleppender bei den Clubberern, vor allem bei der 1:2-Niederlage vor acht Tagen gegen Schlusslicht Wülfrath.

Davon zeigten sich die Velberter allerdings gut erholt, mit dem 2:0 (1:0) in der heimischen BLF-Arena über den VfB Frohnhausen beendete der SC Velbert die Serie von drei sieglosen Landesliga-Spielen und verbesserte sich auf den sechsten Platz.

Die Essener hingegen müssen sich nach der vierten Niederlage in Folge nach unten orientieren. Zwar hatten sie in der ersten Halbzeit per Freistoß eine gute Chance zur Führung, doch SC-Keeper Daniel Schäfer lenkte den Ball mit toller Parade über die Latte.

SC Velbert übernimmt zumeist die Spielkontrolle

Ansonsten übernahmen allerdings die Gastgeber die Initiative, sie hatten nicht nur mehr Spielanteile, sondern auch mehr Chancen.

„Das ist das, was ich bemängeln muss. Wir hätten die Konter besser ausspielen müssen und haben mehrere große Chancen liegen gelassen“, befand SC-Trainer Dennis Czayka, der ansonsten aber zufrieden war: „Wir haben über weite Strecken ein gutes Positionsspiel gezeigt und hatten zumeist die Spielkontrolle.“

Auch interessant

Fußball: So jubelt der Seriensieger: Der TVD Velbert feiert den 3:2-Erfolg bei Hamborn 07 - es ist der vierte Oberligasieg in Folge für die Dalbecksbäumer
Last Minute-Tor: TVD Velbert feiert vierten Sieg in Folge
Von Joachim Dünn

Nach einer halben Stunde zahlte sich das aus. Burak Demirdere scheiterte zwar frei vor dem Tor am gut reagierenden Essener Keeper Andre Bley, doch der klärte zur Ecke. Diese nutzten die Clubberer zum 1:0 durch Besim Fazlija, der mit einem schönen Kopfball erfolgreich war.

Im Bemühen um den Ausgleich ließen die Essener dann in der Defensive doch große Lücken, aber die Clubberer taten sich bei allem Angriffsschwung schwer, diesen Vorteil zu nutzen.

So musste am Ende eine Einzelaktion herhalten. Andri Buzolli überraschte VfB-Torwart Bley mit einem Distanzschuss, der unter der Latte einschlug.

Auch interessant

Enttäuscht, aber auch gefasst Velberts Trainer Dennis Czyaka. Denn der Nackenschlag hatte ihn nicht völlig überrascht.
SC Velbert erleidet Nackenschlag beim Schlusslicht
Von Marvin Renner

„Heute ist Andri gar nicht so viel gelungen. Aber ich habe ihn weiter spielen lassen. Wir wissen, dass er immer für so ein Ding gut ist – das hat er dann auch ausgepackt und uns damit den verdienten Sieg gesichert“, zog Czayka das Fazit.

So haben sie gespielt

SC Velbert: Schäfer; Fazlija, Rec, Pape, Lafatan, Bock (90. Lars Hilger), Prenaj (64. Kalinci), Koyama (86. Sparacio), Demirdere, Buzoli (81. Sakamaki), Militello.

Tore: 1:0 Fazlija (33.), 2:0 Buzolli (76.).

Weitere Nachrichten zum Sport in Niederberg lesen Sie hier