Mülheim. Ohne Treffer endete die Landesliga-Partie zwischen Mintard und dem SC Velbert. Warum beide Mannschaften am Ende Glück hatten.
0:0 – in einem intensiven Fußball-Landesligaspiel zwischen Blau-Weiß Mintard und dem SC Velbert gelang am Ende keiner Mannschaft der siegbringende Treffer. Beide Trainer wussten am Ende, dass sie das Spiel auch hätten verlieren können.
„Ich kann mit dem Ergebnis nicht leben“, meinte Mintards Trainer Christian Knappmann nach der Partie und ergänzte: „Wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die nichts andere vorhatte, als das Spiel zu zerstören, was völlig legitim ist.“
Gerechtes Unentschieden zwischen Blau-Weiß Mintard und dem SC Velbert
Sein Trainerkollege Dennis Czayka sah ein gerechtes Unentschieden. „Wir hatten drei, vier Hochkaräter, man muss aber fairerweise auch sagen, dass wir uns auch einen hätten fangen können“, so der SC-Coach.
Für Czyaka ging es in der Mülheimer Aue nicht nur um das Ergebnis, sondern auch um den Auftritt seiner Mannschaft. „Für unser junges Team war das heute eine echte Reifeprüfung, die wir meiner Meinung nach bestanden haben“, so Czayka.
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In der ersten Hälfte sahen die Zuschauer in Mintard noch ein dürftiges Fußballspiel. Während die Gäste einmal auf der Linie klären mussten, rettete Mintards Torwart Dominic Haas stark gegen Velberts Ryui Koyama. Ein Schuss von Ben Kastor ging knapp am langen Pfosten vorbei.
Bitterste Szene für Mintard war die Verletzung von Serkan Güzel nach einem Zusammenstoß mit Keeper Daniel Schäfer. „Wir haben es nochmal auf Video gesehen, das ist für mich ja Dunkelrot“, schimpfte Knappmann hinterher.
Mehrere Aluminiumtreffer auf beiden Seiten
Die zweite Halbzeit wurde dann deutlich besser. Mintard hatte gleich die erste dicke Chance, doch Ben Kastor vergab nach Vorlage von Moreno Mandel (46.). „Wir lassen einige Torchancen aus, von denen zwei ein Tor sein müssen“, haderte Mintards Coach hinterher.
So traf Nick Heppner die Latte (75.), Ben Kastor den Pfosten (82.). Aber auch Velbert hatte große Möglichkeiten, einmal rettete Haas (68.), dann der Außenpfosten (76.). In der Nachspielzeit hatte der eingewechselte Mete Kalinci den Siegtreffer für die Gäste auf dem Fuß, der Ball prallte aber von der Unterkante der Latte zurück ins Feld.
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„Wir haben ein sehr intensives Spiel angenommen und gewinnen immer mehr an Reife“, lobte Velberts Trainer Dennis Czyaka. Mintards Knappmann fehlte das Feuer bei seiner Elf. „Wir haben immer noch nicht begriffen, dass die meisten Gegner gegen uns abwarten, auf Fehler lauern. Wir spielen dann oft zu sorglos.
Neben Serkan Güzel werden die Mintarder nach dem Spiel wohl auch länger auf Robin Müller und Niklas Nett verzichten müssen.
So spielten sie: Namen & Daten zur Partie
DJK Blau-Weiß Mintard - SC Velbert 0:0
Tore: keine
Mintard: Haas – Maruyama (78. Kolb), Eschen, Müller, Schäumer (58. Yamakami) – Nett, Kastor, Koru (52. Heppner), Güzel (38. Tabata) – Mandel, Conde (62. Prusa)
Velbert: Schäfer – Sakamaki, Fazlija, Rec (90.+5), Lafatan – Utku, Hilger – Buzolli (85. Sparacio), Prenaj (64. Kalinci), Demirdere - Koayama